Das Geschäft mit den Spielhallen bringt viel Umsatz mit relativ wenig Aufwand. Die Behörden haben aufgrund geltender Gesetze auch kaum eine Chance neue Anträge abzuweisen. Deshalb sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Spielhallen in jeder größeren Stadt entstanden. Während die Regierung versucht diese wieder zu begrenzen, sehen sich die Daddelhallen untereinander als Gefahr.
Da wäre es doch gut, wenn man dem nahen Konkurrenten eins auswischen könnte. Vielleicht findet man ja ein Haar in der Suppe, sprich eine Verordnung gegen die verstoßen wird? Doch offensichtlich einmarschieren geht natürlich nicht, also braucht es ein wenig Spionage. So ein Beispiel soll es jetzt in Gevelsberg gegeben haben. Zwei unbekannte Personen betraten eine Spielhalle um Mitternacht. Sie gaben sich als herkömmliche Spieler aus, interessierten sich aber in Wirklichkeit um die Schwachstellen des Betriebs.
Wer die Spionage in Auftrag gegeben hat, wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht. Solche Methoden verstoßen aber gegen den fairen Wettbewerb und deshalb wurde die zuständige Behörde eingeschaltet. Die Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs nimmt sich nun der Sache an.
Die Spione interessieren sich für alle Auflagen und ob diese in irgendeiner Weise gebrochen werden. Das kann die Nichteinhaltung der Sperrzeiten sein, aber auch das Rauchverbot.