In Kärnten wurden die Lizenzen für Spielautomaten seit Januar nur bei drei Betrieben verlängert. Der Rest hat entweder freiwillig geschlossen oder macht auf eigene Gefahr weiter. Schätzungsweise 700 nun illegal aufgestellte Geräte sind noch angeschlossen. Die Behörden sind alarmiert und wollen handeln.
„"Diese ganzen Spiellokale, die seit Jänner geschlossen sind, machen nach der Reihe wieder auf, indem sie neue Internetterminals haben oder einfach neue Apparate auf illegale Art und Weise weiterhin betrieben werden“, erklärt ein Spielsüchtiger der gern von den Automaten loskommen will. Legal arbeiten dürfen nur noch die Hallen Admiral, Amatic und Fair Play. Die illegal agierenden Betriebe haben meist Kameras auf die Eingangstür gerichtet. Demnach werden nur bekannte Personen hineingelassen. Sogar klingeln muss man bei ihnen, sehr dubios das alles. Man versucht sich damit vor der Öffentlichkeit zu verstecken.
Doch damit soll bald Schluss sein! Gewerbereferent Christian Ragger von der FPÖ dazu: „Wir haben in mehreren Gesprächsrunden mit dem Finanzministerium eine Übereinstimmung gefunden, nämlich insofern, dass wir künftig ab dem 3. Juni gemeinsam mit der Finanzpolizei und den Bezirkshauptmannschaften koordiniert und rigoros vorgehen werden und es ganz klar sein wird, dass es zu relativ raschen Beschlagnahmungen kommen wird, sodass wir hier mit diesem illegalen Glücksspiel sofort aufhören.“