Was wochenlang nur ein Gerücht zu sein schien wird nun ernst. Auch wenn immer noch eine offizielle Bestätigung durch Bwin.Party fehlt, so prasseln die Kaufangebote von der Konkurrenz herein. Der Konzern aus Sportwetten, Casino und Poker soll einen Wert von ca. 1,3 Milliarden Dollar haben. Zunächst gab es nur einen Bieter und zwar die GVC Holdings, deren Gebot auch erst nicht bekannt war. Dann kam die 888 Holdings dazu, welche 1,3 Milliarden Dollar bot. Die GVC Holdings zog nach und legte 1,5 Milliarden vor. Hier schaltete sich wohl nun auch Amaya Gaming ein und will GVC unterstützen wie es scheint.
Es entsteht nun ein etwas wildes Durcheinander, denn irgendwie will jeder jeden übernehmen. Amaya Gaming zeigte bereits Ende letzten Jahres Interesse an Bwin.Party. Zusammen mit der GVC Holdings will man nun die Summe aus Bargeldvermögen und neuen Aktienanteilen realisieren. Für Amaya geht es in erster Linie um die Pokersparte und den US-Markt.
Auch William Hill und Playtech wollten schon Bwin kaufen, scheiterten jedoch in den Verhandlungen. William Hill hat auch schon 720 Millionen Pfund für 888 geboten, was jedoch abgelehnt wurde. Am Ende scheinen die erschlossenen Märkte ziemlich aufgebraucht zu sein, neue Spieler sind schwer zu finden und deshalb kauft man sich die Konkurrenz weg.