Die „Rheinische Post“ hat sich zum Thema Warhol-Bilder und der Finanzierung des fünften Kasinos in NRW mit einem Artikel geäußert. Sie wirft den Betreibern und der Regierung eine mangelhafte Offenheit vor. Denn diese sprechen von der Bedeutung der neuen Spielbank und das sie den „Spieltrieb in geordnete Bahnen lenken“ soll. Statt offen zu sagen, dass sie natürlich kräftig mitverdienen wollen solange der Euro noch rollt.
Staatliche Spielbanken lassen sich auch um einiges leichter kontrollieren als die vielen Spielhallen. Denen wird mittlerweile immer öfter der Gar ausgemacht, mit Mindestabständen, hohen Auflagen und zusätzlichen Besteuerungen. Zeitgleich verkauft Westspiel zwei seiner Warhol-Bilder für mehrere Millionen Euro, angeblich nur zu Sanierung des Aachener Kasinos. Doch in Köln wurde noch nicht mit dem Bau der neuen Spielbank begonnen, jetzt sollten aber genügend Mittel zur Verfügung stehen.
Ob die vier bestehenden Kasinos in Aachen, Dortmund, Duisburg und Bad Oeynhausen diesen Zuwachs noch wirklich benötigen, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Die Regierung, welche zu 100% die Westspiel-Gruppe besitzt, hätte Einfluss auf alles nehmen können. Da sie aber gut mitverdient, wird sie einen Teufel tun. Denn allein in 2012 wurden rund 50 Millionen Euro an den Landeshaushalt abgeführt, wie die „Rheinische Post“ berichtet.
Sie fordert wenigstens die absolute Ehrlichkeit und wie sehen das unsere Forenleser?