Die Behörde Nevada Gaming Control Board hat die Umsatzzahlen für den Oktober 2014 von Las Vegas veröffentlicht. Demnach sieht es weiterhin nicht gut aus, der Las Vegas Strip verdiente 5,6 Prozent weniger, was 520 Millionen Dollar entspricht. Das Baccarat-Spiel trägt am stärksten zu den Verlusten bei. Die Schuld dafür wird in Fernost gesucht, da Macau den Kampf gegen die Korruption angesagt hat.
Allein beim Baccarat sollen es in Las Vegas deshalb 36 Prozent weniger Umsätze gewesen sein. Eines der beliebtesten High Roller Spieler erzielte damit nur noch 97 Millionen Dollar. In China gibt es diesen Trend schon seit einigen Monaten, nachdem die Regierung im Sommer der Geldwäsche den Hahn zudreht.
Ein Anaylst bei CBRE in Las Vegas meint, dass die Maßnahmen gegen die High Limit Spieler in Macau nun auch auf Las Vegas übergegriffen haben. "Es handelt sich um ein weltweites VIP-Problem", sagte Pirosch. Auch in Singapur ist dieser Trend zugegen, wobei hier die schwache chinesische Konjunktur angeführt hat, weshalb weniger benachbarte Touristen hier spielen.
Zurück nach Las Vegas, wo Baccarat ein wichtiges Spiel für große Unternehmen wie MGM oder Caesars sind, da sie große Umsätze erzeugen. Die Gruppe der Spieler ist aber sehr begrenzt und wenn dann nur einige von ihnen ausbleiben, wirkt sich das schon stark auf die Umsätze aus.