Die Spielhallen in vielen Städten sollen verschwinden oder zumindest dezimiert werden. Die Behörden unternehmen mit ihren Gesetzen dafür alles was in ihrer Macht steht. Die staatlich geförderten Spielbanken dürfen hingegen weiter machen. Für sie gelten keine eingeschränkten Öffnungszeiten und Werbung machen dürfen sie auch öffentlich. Einem Spielhallen-Betreiber platzte deshalb jetzt der Kragen.
Rolf Mahnke ist mehr als wütend darüber, wie doch bei Spielhallen und Spielbanken mit zweierlei Maß gemessen wird. Grund dafür war eine große Anzeige der Hamburger Spielbank mit der Extra-Verlosung von Bargeld. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass in der Einrichtung wieder geraucht werden darf. Das war für Mahnke zu viel und er inserierte kurz darauf selbst: „Jetzt fördert der Staat die Spielsucht!“
Damit will er auf die Missstände hinweisen, denn das Rauchverbot gilt in allen öffentlichen Gebäuden, da darf es für die Spielbank keine Ausnahme geben. Spielhallen dürfen per Gesetz auch nicht für ihr Angebot in den Medien werben. Er fordert die Spielbanken dazu auf, sich ebenfalls an die neue Spielverordnung zu halten!
Werbeverbot, Rauchverbot, höchstens 12 Spielautomaten mit drei Meter Abstand dazwischen sind die Kernaussagen, welche auch auf die Spielbanken zutreffen müssten. Ab Dezember dürfen dann auch nur noch 8 Geräte gleichzeitig betrieben werden. Mahnke will „gleiches Recht für alle“, denn das habe man sich verdient und „ist man uns schuldig“, meint er.
Wie sehen das unsere Leser? Ist eine Gleichbehandlung von Spielhallen und Spielbanken überhaupt möglich?