Inseln sind prädestiniert für den Tourismus und somit auch ein attraktives Ziel für Casino-Betreiber. Auf Zypern war es viele Jahre lang nicht möglich eine Spielbank zu eröffnen, doch das ändert sich jetzt. Die Insel teilen sich die Griechen und Türken. Erstere hatten bislang keine eigene Plattform für das Glücksspiel. Die Regierung von Zypern erklärte nun, dass es ab August 2015 die erste Konzession für den Süden der Insel ausstellen wird.

Dafür arbeitet man derzeit noch am passenden Gesetz, wie ein Regierungssprecher mitteilte. Geplant sei eine Lizenz mit einer 30-jährigen Gültigkeit. Davon soll im besten Fall 15 Jahre keine weitere Konkurrenz entstehen. Auf die Bruttoumsätze will die Regierung 15 Prozent berechnen. Nicos Christodoulides dazu: "Das ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte der nächsten Jahre in Zypern." Wirtschaftlich gesehen wird das Land sehr stark vom Glücksspiel profitieren.

Nach Angaben des zuständigen Tourismus-Ministeriums, rechnet Zypern mit Steuereinnahmen von2,5 Millionen Euro in den ersten vier Jahren. Danach hofft man auf deutlich mehr Geld, wenn sich das Casino etabliert hat. Allerdings steht es der National Gaming Authority (NGA) zu, die Lizenzgebühren nach acht Jahren immer wieder im Rhythmus von vier Jahren anzupassen.

An den Komplex werden auch einige Bedingungen gestellt. So stellt sich die Regierung mindestens 100 Tische und 1.000 Automaten vor. Darüber hinaus ist von sogenannten „Gaming Halls“ in anderen Bezirken die Rede, welche dann weitere 50 Spielautomaten beinhalten dürfen.