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Thema: US-Milliardär will sein eigenes Reich in Spanien

  1. #1
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard US-Milliardär will sein eigenes Reich in Spanien

    Es klingt absolut verrückt. Der Milliardär Sheldon Adelson plant eine Investition von 17 Milliarden Euro in Spanien. Er will dort ein „Eurovegas“ aufbauen und sich neue Einkommensquellen erschließen. Er würde damit der gepeinigten Wirtschaft Spaniens einen großen Gefallen tun. Neue Arbeitsplätze und Einnahmen durch Touristen könnte der Staatshaushalt gut gebrauchen. Allerdings stellt Adelson auch harte Bedingungen an die Regierung.

    Ein „Steuerparadies“ soll sein Eurovegas werden. Er fordert eine Befreiung von jeglichen Steuern für zwei Jahre. Diese Regel könnte sogar auf zehn Jahre ausgedehnt werden, wenn Adelson weitere Projekte genehmigt bekommt. Das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden soll aufgehoben werden. Der Bauplatz soll in der Nähe eines großen Flughafens liegen, damit er durch den Tourismus mehr Einnahmen erhält. Ebenso will er keine Sozialabgaben für zwei Jahre zahlen. Die Präsidentin Spaniens ist begeistert von der Idee und hat schon potentielle Bauplätze vorgeschlagen. Das Finanzministerium ist über die Idee nicht erfreut.

    Adelson bietet mehr Arbeitsplätze für das Land, sowie hohe Steuereinnahmen nach Ablauf der Frist. Für das arme Spanien eigentlich genau die Lösung. Wobei man die möglichen Einnahmen ins Verhältnis zu den Schulden setzen muss. Doch Adelson will dafür einige Gesetze außer Kraft setzen.

    Was haltet ihr davon? Kann man sich, nur weil man über Milliarden verfügt, einfach so in ein Land und dessen Gesetzgebung einkaufen?

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Die Präsidentin ist dafür? Damit ist der halbe Weg doch schon geschafft. Man darf sich nicht einfach alles erkaufen können. Es muss Grenzen geben.

  4. #3
    Gambler Avatar von Lucky77
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    Hm das liest sich aber eher wie ne Bildnachricht.. wo hast du die Info her?

  5. #4
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Zitat Zitat von Lucky77 Beitrag anzeigen
    Hm das liest sich aber eher wie ne Bildnachricht.. wo hast du die Info her?
    Von einem anderen Casino-Portal, welches ich jetzt hier nicht beim Namen nennen werde.

  6. #5
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Ein Hin und Her beim Eurovegas

    Seit März 2012 ist es ruhig um das Eurovegas in Spanien geworden. Zwar hatte Sheldon Adelson, zusammen mit der Las Vegas Sands Group, im November noch einmal bekräftigt, dass man am Bauvorhaben festhalten würde, aber es gab wohl noch rechtlich einiges zu klären. Nun soll in den kommenden Tagend er Grundstein in Alcorcón, nahe Madrid, gelegt werden.

    Die Investoren versprechen sich viel von dem nun auf 17 Milliarden Euro geschätzte Projekt. Das Mekka für Zocker bietet nach seiner Fertigstellung 40.000 neue Arbeitsplätze und wird dem Staat Millionen an Steuerabgaben bescheren. Zudem wird der Tourismus gefördert, denn die geplanten zwölf Hotels, sechs Casinos und drei Golfplätze, sowie Einkaufszentren, kann die Bevölkerung Spaniens nicht allein unterhalten.

    Genau hier setzt auch die Kritik der Bürgerinitiative Eurovegas No“ an. Sie demonstrieren seit einigen Tagen gegen den Baubeginn des Megaprojekts. Mit Kochtöpfen bewaffnet, haben sie am vergangenen Freitag für mächtigen Lärm in den Straßen gesorgt. Cristina Fernandez, eine Sprecherin der Gruppierung, hat erklärt, dass es sich bei diesem Vorhaben um wilde Spekulationen handelt und man das Geld doch lieber in das schlechte Gesundheitswesen Spaniens stecken sollte.

    Doch das ist kein Anreiz für die Investoren, die am Ende wahrscheinlich mit ihren Druckmitteln die besseren Karten haben. Wir das Land auf seine Bürger hören oder der Geldgier erliegen? Was meinen die Leser unseres Forums dazu?

  7. #6
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard EuroVegas in Madrid statt Barcelona

    Bis jetzt stand fest, dass Sheldon Adelson seinen Willen in Spanien kriegen wird und sich unter Umständen auch die Gesetzgebung erkaufen kann. Doch nun hat man sich auch für einen Standort des EuroVegas entschieden. Die Firma Las Vegas Sands wird nahe der spanischen Hauptstadt bauen, anstatt bei Barcelona.

    Wenn derart viele Millionen und Arbeitsplätze im Spiel sind, bewerben sich sogleich alle Großstädte. Doch Adelson wollte nicht irgendwo bauen und prüfte die Gegebenheiten sehr genau. Mitte der letzten Woche gab dann Barcelona beim Kampf um den Standpunkt des EuroVegas auf. Die Regierung von Katalonien meldete sich dann am Freitag zu Wort, dass man ebenfalls einen Vergnügungspark der Superlative bauen werde, den man „Barcelona World“ getauft hat,

    Für EuroVegas hat man im Südwesten Madrids ein Gebiet von 800 Hektar gefunden, das mit dem Auto in nur 15 Minuten erreicht werden kann. Das Casino-Megaprojekt soll aber frühestens 2022 eröffnet werden können. Zwölf Hotels, sechs Casinos, 36.000 Zimmer für Gäste, 18.000 Spielautomaten und über 1.000 Roulette-Tische, will man aufstellen. An der frischen Luft gibt es dann noch drei Golfplätze und das kulturelle Angebot umfasst neun Theater.

    Obwohl der Deal in trockenen Tüchern zu sein scheint, wehren sich Umweltschützer und verstörte Anwohner noch immer gegen den Bau. Man befürchtet Kriminalität und Prostitution, aber auch mafia-ähnliche Zustände.

  8. #7
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Neuigkeiten zum EuroVegas in Spanien

    Es wurde die letzten Monate ruhig um das EuroVegas von Sheldon Adelson. Zuletzt hatte man den geplanten Standort von Barcelona nach nahe Madrid verlegt. Im Dezember wollte man den Grundstein legen und dann in einigen Monaten den Casino-Komplex hochziehen. Doch dies könnte jetzt bald abgehakt werden, wenn die Regierung und Adelson keinen Kompromiss finden. Mit seinem Einfluss hat der milliardenschwere Unternehmer schon einige Gesetze zu seinen Gunsten verändern können. Beim Rauchverbot bleibt die Regierung Spaniens jedoch stur.

    „Es besteht ein ernsthaftes Risiko, dass der Komplex in einem anderen Land errichtet wird“, warnte Ignacio González, Chef der Regionalregierung. Doch Mariano Rajoy aus derselben Partei beharrt auf dem Rauchverbot und so entstand eine große Debatte. Gesundheitsministerin Ana Mato sagt: „Der Schutz der Gesundheit hat für die Regierung Priorität“, aber zeitgleich hält sie das Sausenlassen eines solchen Megaprojektes, mit vielen Arbeitsplätzen und hohen Steuerabgaben, für „verantwortungslos“. Die Regierung ist gespalten und der Ministerpräsident Spaniens, will keine Stellung beziehen, obwohl er selbst gerne mal zur Zigarre greift.

    Je länger es dauert, desto mehr Zweifel kommen auf. Kann das Projekt vielleicht gar nicht finanziert werden? 17 Milliarden sind kein Taschengeld und selbst Adelson hat um Investoren gebeten. Auch die katholische Kirche versucht ihren Einfluss geltend zu machen und befürchtet mehr Kriminalität und Prostitution.

  9. #8
    Casinospieler Avatar von Random
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    Standard

    Aus moralischer Sicht finde ich es wirklich nicht gut, dass man sich mit genug Geld offenbar wirklich alles kaufen kann. Oder in diesem Fall mit der Aussicht auf Steuereinnahmen und Arbeitsplätze. Andererseits kann ich verstehen, wenn man in Spanien so verzweifelt ist, dass man nach diesem Strohhalm greift. Immerhin ist Arbeitslosigkeit dort wirklich ein großes Problem, so dass sich vermutlich einige bereit sehen, in den sauren Apfel zu beißen. Dass sie sich da am Rauchverbot querstellen finde ich aber hm.. konsequent, aber irgendwie unnötig stur.

  10. #9
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard EuroVegas gescheitert

    Nun ist es amtlich, das EuroVegas in Spanien wird doch nicht gebaut. Dies ist der letzte Beitrag dazu, denn Shelden Adelson hat im Namen der Las Vegas Sands Corp. klargemacht, dass man die geplanten 30 Milliarden Euro anders investieren werde. Adelson gab an, dass seine persönlichen Interessen nicht über denen seiner Aktionäre stehen dürfen. Er selbst träumt schon seit Jahren von einem EuroVegas. Jedoch hat sich ergeben, dass man derzeit im asiatischen Markt bessere Profite erzielen kann.

    Konkrete Angaben bringt er aber nicht, warum EuroVegas nun kurz vor Baubeginn eingestampft wird. Man kann nur vermuten, ob es vielleicht an dem unumgänglichen Rauchverbot oder anderen bürokratischen Unwegsamkeiten gelegen hat? Michael Leven, Präsident und COO von Las Vegas Sands meinte, dass sich alle Beteiligten sehr bemüht hätten, die Vorgaben umzusetzen. Dafür sollen sie auch belohnt werden, in welcher Weise auch immer. Das Projekt wird aber nicht länger verfolgt.

    Viel schwammiges Gerede um nichts. Natürlich muss ein Unternehmen wirtschaftlich denken, aber die Herausforderungen waren vorher bekannt, ebenso das von Spanien kein großer Ertrag zu erwarten sei. Nun wird Las Vegas Sands seine Erfahrung in Asien ausspielen. Hotels, Casinos, Resorts und Unterhaltungsprogramme sind die Stärken, welche vor allem in China große Früchte tragen sollen.

  11. #10
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Standard

    Ach, der hat es einfach nicht geschafft, sich mit Geld alles zu erkaufen. Finde ich auch genau richtig so. Klar schränkt das Rauchverbot die Besucher ein, aber Spanien in seiner derzeitigen Lage war sowieso nicht das richtige Klientel. Arbeitsplätze hin oder her, wir kennen die Schattenseite.

  12. #11
    Casinospieler Avatar von Random
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    Standard

    Ja ein Euro Vegas ist für mich auch eher eine Glitzerwelt, wo man viel Geld auf den Kopf haut, nichts wo ein arbeitsloser Mensch mal eben so die Hoffnung auf ein schnelles Geld hätte (bzw um die weite Reise dorthin anzutreten, Automaten gibt es auch näher).

  13. #12
    Casino Tester Avatar von Casoni
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    Standard

    Zitat Zitat von Shinobi Beitrag anzeigen
    Nun ist es amtlich, das EuroVegas in Spanien wird doch nicht gebaut. Dies ist der letzte Beitrag dazu, denn Shelden Adelson hat im Namen der Las Vegas Sands Corp. klargemacht, dass man die geplanten 30 Milliarden Euro anders investieren werde.
    Ähnliche Vorhaben gab es ja vorher schon mal (z.B. in Ungarn) und es blieb dann auch nur bei vielen Ankündigungen und Pressemeldungen. Wahrscheinlich gibt es in Europa zu viele bürokratische Hürden. In Asien scheinen solche Projekte einfacher realisierbar zu sein. Macao und Singapur sind wohl bessere Standorte für Spielcasino-Investoren.

  14. #13
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Adelson gibt noch nicht auf

    Nachdem die EuroVegas-Pläne in Spanien aufgegeben worden sind, dachte jeder, Sheldon Adelson hätte sich besonnen. Seiner Begründung nach, will er seinen Aktionären bessere Optionen bieten. Er bleibt zwar bei dieser Aussage, fügte aber nun hinzu, dass er seinen Traum vom EuroVegas noch nicht aufgegeben hat. Er hat das Projekt lediglich an einen anderen Schauplatz verschoben, der noch gefunden werden muss.

    Der europäische Markt scheint wie ein rotes Tuch für die Las Vegas Sands Group. Einerseits will man hier Fuß fassen, andererseits gelingt es schon seit Jahren nicht. In Asien, speziell Macau, scheint es deutlich leichter zu sein. Hier arbeiten die Investoren schon länger erfolgreich mit den Behörden zusammen. Auch in Singapur steht ein großer Komplex, der von den Ausmaßen her mit dem geplanten EuroVegas zu vergleichen ist. 36.000 Zimmer verteilt auf zwölf Hotels. 1.600 Spieltische und 18.000 Spielautomaten sind die Eckdaten.

    Doch dafür kommen in Europa nur wenige Städte in Frage. Mailand, Rom, Paris oder Rom wären noch interessant für solch ein Megaprojekt. Trotz vieler Milliarden auf dem Konto und jeder Menge Einfluss, ist Adelson bislang ein Baustart verwehrt geblieben.

    Der über 80-Jährige hält vielleicht auch zu fest an alte Traditionen. Er ist absolut gegen Online Glücksspiel und versucht dafür lieber Märkte auf der Welt zu finden, die für seine Casino-Komplexe empfänglich sind.

  15. #14
    Casinospieler Avatar von Random
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    Standard

    Also ich hätte nichts gegen ein Mini Las Vegas in der Nähe und verstehe auch nicht, wieso das überall so geblockt wird. Immerhin kann das auch ein wichtiger Tourismusfaktor werden. An Platz könnte es bei den Großstädten schon eher mangeln, kann ich mir vorstellen.

  16. #15
    Casino Tester Avatar von WinningJack
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    Ich weiß nicht, ob europäische Spieler bereit sind für so einen Megakomplex und wenn dann bitte nicht in einem hoch verschuldeten Land.

  17. #16
    Casinospieler Avatar von Random
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    Nein ich halte Frankreich oder Deutschland auch für besser geeignet. Andererseits haben Spanien, Italien und Griechenland natürlich das Wetterplus. Wer rennt schon gern bei Regen von Casino zu Casino? Wenn man Schnee noch mit reinzieht, könnten die Alpenländer wiederum ganz passend sein. Tagsüber Ski, abends Casino.

  18. #17
    News Editor Avatar von Shinobi
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    Standard Adelsons Website gehackt

    Das ist jetzt ein wenig Offtopic, aber die Glücksspielwelt dreht sich momentan gern um Sheldon Adelson. Der alte Herr, dessen Bezug zur Realität zu entschwinden scheint, hat Probleme mit der Website seiner Las Vegas Sands Group gehabt. Diese war nämlich das Opfer von Hackern geworden und das nicht ohne Grund. Gestohlen wurden dabei die persönlichen Daten von Mitarbeitern, wie Sozialversicherungsnummern und Anschriften. Auch E-Mails und Daten wurden abgefangen, sowie politische Nachrichten veröffentlicht.

    Die Vermutung liegt nahe, dass dies ein Racheakt aus dem Iran sein dürfte. Im Herbst hatte Adelson mal wieder einen seiner Aussetzer und gab öffentlich zu, man solle doch eine Atombombe auf den Iran werfen, damit das Land selbst keine nuklearen Waffen entwickeln kann. Adelson ist zugleich ein guter Freund von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu.

    Die Hacker publizierten ein Bild von Adelson mit Netanyahu und darunter war zu lesen: “Damn A, Don’t let your tongue cut your throat. Encouraging the use of Weapons of Mass Destruction, UNDER ANY CONDITION, is a Crime.” Auf der daneben gezeigten Karte sind in Flammen stehende Casinos von Adelsons Unternehmensgruppe zu sehen.

    Den Technikern der Sands Group blieb nichts anderes übrig, als die Seite vorübergehend vom Netz zu nehmen. Dies ist immer noch der Fall und der vielleicht gerechtfertigte Denkzettel für Adelson hat leider auch seine Mitarbeiter geschädigt.

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