Novomatic stellt Spielautomaten her, stellt diese in Spielhallen auf, verkauft und vermietet sie. Damit ist der Konzern seit 33 Jahren tätig und dies in 80 Ländern der Welt. Doch gerade wenn die Spielgeräte vermietet oder verkauft werden, besteht immer die Diskrepanz, dass es sich nicht um eine eigene Spielhalle handelt.
In Deutschland hat man vor zehn Jahren das Traditionsunternehmen „Löwen“ gekauft, um auch hier Fuß zu fassen. Im deutschsprachigen Raum ist Novomatic jedem ein Begriff, der gerne dem Glücksspiel nachgeht. Doch Unternehmer wie Peter Eiba sind skeptisch, ob die von Novomatic bzw. Löwen vermittelten Geräte auch einwandfrei funktionieren. "Die beliefern uns absichtlich mit Geräten, die nicht vorgesehene Gewinne ausschütten", womit er eine heikle Situation anspricht. Gut 5.000 Spielhallen und Gruppierungen gibt es in Deutschland, welche mit einer Vielzahl von schlecht auszahlenden Geräten ein Problem bekommen könnten.
Novomatic bestritt die These und versicherte, dass seine Spielautomaten überall gleich gut funktionieren sowie auszahlen würden. Nachweisen kann man dies schon, aber der Aufwand ist hoch und mit Kosten verbunden, die keiner tragen will. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) wollte Eiba dazu keine Auskunft geben, obwohl sie für die Zulassung der Automaten zuständig ist. Vielleicht auch deshalb, weil gegen Novomatic derzeit einige Verfahren laufen?