Tirols Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, zieht ein Resümee für 2012: „Im Kampf gegen in Tirol illegal aufgestellte Glücksspielautomaten konnten im Vorjahr sehr gute Ergebnisse erzielt werden.“ In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass 621 Verwaltungsverfahren eröffnet worden sind. 448 illegal aufgestellte Spielautomaten wurden beschlagnahmt.

„Die Kontrollen der Bezirkshauptmannschaften und der Landespolizeidirektion Innsbruck, die teilweise auch mit Unterstützung der Finanzpolizei des Bundes abgewickelt wurden, waren ebenso umfangreich wie erfolgreich“, fasst Zoller-Frischauf zusammen. Die Landeshauptstadt ist das Zentrum allen Übels, hier wurden die meisten Straftaten festgestellt.

„Von der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck wurden 195 Glücksspielautomaten beschlagnahmt und 312 Strafverfahren eingeleitet, von der Landespolizeidirektion Innsbruck wurden uns 162 beschlagnahmte Glücksspielautomaten sowie 162 eingeleitete Strafverfahren gemeldet und die Bezirkshauptmannschaft Kufstein hat im Vorjahr 65 illegale Glücksspielautomaten beschlagnahmt und 55 Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.“

Die Novelle des Tiroler Veranstaltungsgesetzes trägt die ersten Früchte und zeigt, dass man auch in Zukunft verschärft Kontrollen durchführen wird. Laut des Gesetzes, dürfen Spielautomaten außerhalb der lizensierten Spielbanken nicht aufgestellt werden. Ausnahmen gibt es dafür keine und so können die Vollzugsbehörden jeden Betreiber außerhalb dieser Regelung bestrafen und die Geräte einziehen. Damit hat man erreicht, „den Vollzugsbehörden ein funktionstüchtiges Instrument in die Hand gegeben zu haben, um das illegale Glücksspiel entsprechend zurückzudrängen“, sagt die Landesrätin.