Das neue Jahr beginnt mit schlechten Nachrichten für die Spielbank Bad Kötzing. Zwar blieben die Besucherzahlen und die Umsätze an den Spielautomaten stabil, aber dies genügte nicht zum Ausgleich der anderen Bereiche. Das „große Glücksspiel“ wie es genannt wird, bezieht sich auf die Tische mit Blackjack, Roulette & Co. Hier bildet Bad Kötzing das Schlusslicht bei den neun bayrischen Spielbanken.
In Zahlen ausgedrückt, die Spielbank sorgte für 1,48 Millionen Umsatz als Bruttoergebnis in 2013. Dies unterschritt noch das schon erheblich schlechte Ergebnis aus 2012, doch damals waren es noch 1,63 Millionen Euro. Die Roulettetische brachten nur noch die Hälfte ein. Dies beschreibt Direktor Klaus Schleicher als „spielverlaufsbedingt“. Was so viel heißt wie wenige Spieler haben große Gewinne mitgenommen und diese wurden durch zu wenige Gäste an den Tischen nicht ausgeglichen.
Dadurch kamen rund 160.000 Euro weniger zustande. Was dies nach Abzug von Steuern, Abgaben, Abschreibungen etc. bedeutet, ist noch offen. Doch ein kleines Casino wie dieses, hat schlechte Karten wenn eines der bislang beliebtesten Spiele derart einbricht.