Künstliche DNA überführt Spielhallen-Räuber
Wenn Spielhallen überfallen werden, dann gibt es nur eine geringe Chance, dass der Täter gefunden wird. Eine Maske über den Kopf gezogen und bewaffnet, gelingt der Raubzug binnen weniger Minuten. Wenn die Polizei am Tatort eintrifft, ist oft alles zu spät. Doch eine neuartige Technik, erlaubt es, die Täter unsichtbar zu „markieren“. Dies geschieht mit künstlicher DNA.
Dass es funktioniert, hat man nun bei einer Serie von Raubüberfällen beweisen können. Der Täter hatte in Hagen und Duisburg sein Unwesen getrieben. Dabei war die Polizei ihm bereits auf der Spur: "Die Polizei hatte den Mann in Verdacht, konnte ihm aber nichts beweisen.“ Doch mittels der künstlichen DNA, konnte man ihn überführen. „Als dann klar war, dass ein Täter markiert wurde, suchte sie den Verdächtigen auf und konnte ihn anhand der DNA-Markierung identifizieren."
Die Detektei S.E.S installierte eine „kDNA-Dusche“, um den Täter zu identifizieren. Dabei wird Personen oder Objekten eine Chemikalie angehaftet, die der menschlichen DNA sehr ähnelt und daher als „Künstliche DNA“ (kDNA) bezeichnet wird. Die Chemikalie ist nicht zu sehen und kann nicht gerochen werden. Von der Haut lässt sie sich schwer entfernen und ist somit der Beweis dafür, wenn jemand sie als Markierung trägt.
Diese Technik könnte künftig in allen Spielhallen eingesetzt werden. In Gefängnissen wird sie schon genutzt und das vor allem als Abschreckung. Es werden deutlich weniger Verbrechen begangen, wenn kDNA im Spiel ist.
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