Diese Frage wird immer wieder gestellt, denn Spielautomaten laufen nicht immer perfekt. Dann kommt es zu Klagen der Casinos und die Spieler sollen sich verantworten. Betrugsvorwürfe sind schnell erhoben und man kann als Betreiber alle Schuld von sich weisen. Doch geht es immer so einfach?
In 2009 gab es einen Vorfall in Las Vegas, bei dem zwei Spieler angeblich einen Automaten manipuliert haben sollen. Doch sie verwendeten keinen Magneten oder einen angeschlossenen Computer. Es war lediglich ihr Übereifer, so scheint es, der sie dazu bewogen hat, während des Spielverlaufs wild auf die Knöpfe zu drücken. Daraus resultierte eine Überforderung der Software, welche anscheinend dazu führte, dass der Automat dreimal hintereinander eine große Auszahlung veranlasste.
Die beiden Spieler bemerkten diese Schwäche und wetteten sofort das Maximum von 10 Dollar. Nach drei Runden stoppte sie ein Sicherheitsmann, doch bis dahin hatten sie schon 8.200 Dollar in der Tasche. Der Fehler muss von Anfang an bei dem Spielautomaten „Game King“ vorgelegen haben, aber erst in 2009 bemerkten ihn die Spieler.
Nun soll es bald zu einer Entscheidung kommen. Dass die beiden Gambler nur willkürlich drückten und keinen konkreten Plan zur Manipulation verfolgten, soll ihnen jetzt die Strafe ersparen. Wenn es nach den Casino-Betreibern geht, liegt Computer-Betrug vor, der bestraft werden muss.