Ein weiteres Jahr in Folge, hat das Grand Casino Baden seinen Umsatz nicht steigern können. Ganz im Gegenteil, der Bruttospielertrag (BSE) sank von 103,7 auf 92,2 Millionen Franken. Die Stadtcasino Baden AG, droht ins Minus zu rutschen, denn der geschätzte Konzerngewinn, beträgt nur noch 6,2 Millionen Franken. Neue Partnerschaften und Pläne müssen her.
Deshalb hat man sich mit der deutschen Gauselmann Gruppe zusammengeschlossen, um einen Weg aus der Misere zu finden. Diese übernimmt schon seit einigen Monaten die Geschehnisse rund um die Spielautomaten und die Geldmanagement-Systeme. Durch die erfolgreichen Merkur Spielotheken in Deutschland, die über 8.000 Mitarbeiter beschäftigen, dürfte genügend Erfahrung vorhanden sein.
Im Gegenzug erhielt die Gauselmann Gruppe 10 Prozent der Anteile an der Stadtcasino Baden AG. 51 Prozent hält die Gemeinde selbst, der Rest verteilt sich über viele hunderte Aktionäre. Auch in 2013 soll es noch zu keinem Umsturz der Situation kommen, aber man will sich wieder dem potentiellen Wachstum über null annähern.
Begründungen, warum man es derzeit so schwer habe, findet man genügend. Das Ende letzten Jahres eröffnete Casino Zürich macht starke Konkurrenz, die Gesetze sind schwieriger geworden und auch ansonsten, sei die Branche auf einem absteigenden Ast. Nun ist es an der Zeit, die Ärmel hochzukrempeln!