Kärnten vergibt zwei Lizenzen für kleines Glücksspiel
Auch in Kärnten befindet sich in Sachen Glücksspiel alles im Wandel. Im letzten Jahr sprach Peter Kaiser (SPO) noch von „Unglücksautomaten“ und er hat sich dafür stark gemacht, alle Spielautomaten zu verbieten. Er hält auch heute noch daran fest, aber seine Opposition hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurz vor den Landtagswahlen, hat Kurt Scheuch das kleine Glücksspiel genehmigt.
Daraus resultieren zwei Lizenzen, die nun an die Unternehmen „Admiral“ und „Amatic“ vergeben wurden sind. Novomatic ist damit der Sieger, während Merkur in die Röhre schaut. Dies will man aber nicht auf sich sitzen lassen und erklärte prompt die Anfechtung dieser Entscheidung. Für die nächsten 15 Jahre sollen nur diese beiden Firmen das kleine Glücksspiel anbieten dürfen und es geht dabei um mehrere hundert Automaten.
Sollte es nach den Landtagswahlen zu einem Machtwechsel kommen, hätte man ähnlich wie in Schleswig-Holstein, ein großes Dilemma. Man kann schließlich kein Verbot aussprechen und zeitgleich Die Arbeit von zwei großen Firmen erlauben. Es käme zu Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe.
Merkur Entertainment spricht unterdessen von einem „rechtswidrigen“ Ausschluss beim Vergabeverfahren. Merkur-Sprecher Georg Brockmeyer ist überzeugt, dass dies abgesprochen war und stellt die Frage in den Raum, warum man sich für die Vergabe vier Tage vor der Landtagswahl entschieden hat?
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