Im März kam es zu einem großen Brand an der B34, wobei die Playnet Spielhalle komplett zerstört wurde. Siegmund Thomann, der Besitzer der Immobilie, hat nun angekündigt, das Objekt wieder instand setzen zu lassen, um der Spielothek eine zweite Chance zu geben. Bis zum Jahresende sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein, damit das Glücksspiel wieder aufgenommen werden kann.

Thomann hatte zunächst mehrere Gutachten erstellen lassen und sich mit seiner Versicherung auseinander gesetzt. Dabei muss es ein positives Ergebnis gegeben haben, sodass er die Schäden im sechsstelligen Bereich in Kauf nehmen will, um die Playnet Spielhalle aus der Asche auferstehen zu lassen.

Das Architekturbüro Wegfahrt in Bad Säcking hat schon den Auftrag von ihm erhalten und wird sich mit der Sanierung befassen. „Zunächst werden Dachstuhl und Giebel abgebrochen und neu aufgebaut. Danach sollen dann die unteren Geschosse bis auf das Traggerüst freigelegt werden. Erst das könne über die dort tatsächlich notwendigen Sanierungsmaßnahmen entschieden werden“, erklärte Thomann.

Das dürfte den ebenfalls geschädigten Besitzer der Spielhalle freuen. „Die Wiedereröffnung des Casinobetriebs ‚Playnet‘ soll dem Pächter, der R. Strasser GmbH, zum Jahresende ermöglicht werden.“

Das Haus in der Basler Straße 27 an der B34 hatte Ende März Feuer gefangen. Den Untersuchungen zufolge war der Brand durch glühende Asche entstanden, die nicht ordnungsgemäß entsorgt worden war. Nun gibt es einen neuen Anlauf für die Spielhalle.