Griechenlands schlechte finanzielle Lag dürfte allen bekannt sein. Mehrere Rettungspakete wurden geschnürt und haben dennoch nur wenig geholfen. Die Krise zieht sich durch alle Branchen, so auch im Bereich des Glücksspiels.
Casino Betreiber sind vor den Finanzproblemen nicht geschützt. In ihrem Fall bedeutet es, dass die Spieler immer weniger Geld zum Setzen haben und irgendwann ganz ausbleiben. Schon die Zahlen für 2010 waren rückläufig was die Umsätze angeht. 2011 ging der Abwärtstrend weiter. Dabei hofften die Politiker etwas mit den Steuereinnahmen aus dem Glücksspiel retten zu können. Doch im letzten Jahr wurden rund 1,5 Milliarden Euro weniger eingespielt. Der Umsatz ging damit um 17 Prozent zurück.
Die Regierung nimmt sich von den Einnahmen zwischen 22 und 30 Prozent, um damit die Löcher im Staatshaushalt zu stopfen. Doch es ist ein Kreislauf der steigenden Armut. Den Spielern fehlt aufgrund der schlechten Wirtschaft das Geld, die Casinos nehmen weniger ein und zahlen somit nicht mehr so viel Steuern.
Das Glücksspiel in Griechenland ist schon längst uninteressant geworden. Die Bürger plagen Sorgen und Nöte. Viele fürchten um ihre Existenz und da denkt man sicherlich nicht an einen Abend im Casino. Wer tatsächlich noch genügend Geld auf dem Konto hat, setzt dieses lieber in den immer noch verbotenen Online Casinos.
Wenn es so weiter geht, droht Griechenland der völlige Kollaps. Die Politiker sind überfordert oder schlichtweg inkompetent. Das Volk soll dafür bluten, obwohl es selbst nicht mehr viel zu geben hat. Ein Paradebeispiel wie man es nicht machen sollte.