Wolfgang Egger und das Grand Casino Baden bemühen sich derzeit, die erste Casino-Lizenz in Liechtenstein zu bekommen. Aktuell laufen die Bewerbungen und einige Unternehmen zeigen Interesse. Wer die Lizenz erhält, wird für die nächsten Jahre eine Monopolstellung in dem kleinen Staat haben.

Die Spielbank Baden AG spekuliert auf einen Jahresbruttogewinn von bis zu 20 Millionen. Dafür sollen rund 100.000 Besucher das Casino betreten und ihr Glück an Slots, beim Roulette und Blackjack versuchen. Über die Lizenzvergabe wird im September entschieden. Das geplante Casino soll dann „Vaduzerhof“ genannt werden. Dieser wurde von Unternehmer Egger und Casino Austria entworfen. Letztere sind aber in diesem Monat von dem Projekt Liechtenstein ausgestiegen. Diese Stelle nimmt nun die Spielbank Baden AG ein.

Das Investitionskapital wird auf einen zweistelligen Millionenbereich eingeschätzt, wobei auch ein passendes Vier-Sterne-Hotel zum Casino entstehen soll. Das Casino Baden sieht Liechtenstein als potentiellen Ort für ein neues Casino. Dennoch besteht starke Konkurrenz seitens der schweizerischen Casinos. Doch die jahrelangen Erfahrungen des Verwaltungsrats würden den Erfolg bringen, ist sich die Führungsebene sicher. Der Plan sieht sieben Tische und 150 Spielautomaten vor.

Stärkster Konkurrent von Egger und der Spielbank Baden AG, ist die Casino Admiral AG. Hieran beteiligen sich die Partnerfirmen ACE Casino Holding und die Betreiberin des Bad Ragaz Casino.