In diesem Jahr rechnet der Senat aus dem Automatenspiel mit Rekordsteuereinnahmen von 25 Millionen Euro, wie Wirtschaftsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt (Linke) mitteilte. 2008 waren es noch gut neun Millionen Euro. Rot-Rot hatte die Vergnügungssteuer zum Jahreswechsel von elf auf 20 Prozent erhöht.
In ihrer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der SPD bestätigte Hartwig-Tiedt eine frühere Prognose des Senats, dass aufgrund der Steuererhöhung Automaten abgebaut werden könnten. Ende 2010 zählte der Senat 523 Spielhallen - 1995 waren es noch 311. Parallel schnellte die Zahl der Spielautomaten in die Höhe, nach Zahlen für 2010 sind es insgesamt knapp 12 000 - sei es in Spielhallen, Spielbanken oder Kneipen.