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Thema: Casino will von Travemünde nach Lübeck ziehen

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    Standard Casino will von Travemünde nach Lübeck ziehen

    Die Spielbanken Schleswig-Holstein suchen einen neuen Standort für das bisher in Travemünde ansässige Casino. Favorit ist das Mövenpick Hotel am Holstentor. Mövenpick verlässt Lübeck Ende 2011.



    Seit 1949 gibt es im Ostseeheilbad eine Spielbank. Damit könnte in zwei Jahren Schluss sein. Rien ne va plus im Casino Travemünde. Der Betreiber, die Spielbanken Schleswig-Holstein, überlegen die Verlagerung nach Lübeck. Der Betriebsrat befürwortet den Umzug. CDU-Politiker üben Kritik und fordern den Verbleib der Glücksspielstätte im Ostseebad.

    2012 laufen sowohl Konzession als auch Mietvertrag für das Casino im Columbia Hotel aus. „Wir machen uns Gedanken über einen neuen Standort“, bestätigt Matthias Hein, Geschäftsführer der Spielbanken Schleswig-Holstein. Die staatliche Gesellschaft betreibt insgesamt fünf Spielbanken im Land. In Travemünde gebe es zu wenig Publikum, erklärt Hein: „Jedes Jahr sind es mindestens zehn Prozent weniger.“

    Horst Jaguttis, Betriebsratsvorsitzender des Casinos, hält den Umzug nach Lübeck für alternativlos. „Die Casino-Welt hat sich verändert“, sagt Jaguttis, „die Spielbanken ziehen in die Großstädte.“ Travemündes Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sei ungenügend, nachts sei das Ostseebad abgeschnitten. Das jüngere Publikum, das zum Pokern ins Casino komme, sei nicht mehr bereit, die teuren Taxifahrten zurück nach Lübeck zu zahlen. Jaguttis: „Wir brauchen eine exponierte Lage in Lübeck.“ Neben dem Mövenpick-Hotel (Jaguttis: „Eine Traumlage“) komme auch die Lohmühle in Frage. Die gut 50 Mitarbeiter würden diese Überlegungen mittragen, sagt der Betriebsratsvorsitzende.

    Das Mövenpick Hotel steht ab Ende nächsten Jahres leer. Mövenpick hat den Mietvertrag für die 11 000 Quadratmeter große Immobilie nicht verlängert, bestätigt ein Sprecher des Immobilienbesitzers Harpen aus Dortmund. Harpen suche seit geraumer Zeit nach neuen Interessenten und habe auch schon mit der Spielbanken-Gesellschaft Gespräche geführt. Es gebe aber noch keine Lösung, so die Dortmunder.

    Wie schlimm wäre der Verlust für Travemünde? „Bedauerlich wäre vor allem der Verlust des großen Spiels“, sagt Kurdirektor Uwe Kirchhoff. Seine Rolle als Touristenmagnet hat das Casino aber schon länger eingebüßt. Kirchhoff: „Die Besucher stimmen mit den Füßen ab. Man muss sich fragen, ob das Angebot noch zeitgemäß ist.“ Klaus Petersen, CDU-Vorsitzender von Travemünde, spricht dagegen von einem „schweren Schlag“, wenn die Spielbank tatsächlich abwandern sollte. Petersen: „Sie hat maßgeblich zum Bekanntheitsgrad Travemündes beigetragen.“

    Hans-Jörn Arp, Glücksspielbeauftragter der CDU-Landtagsfraktion, wirft Spielbanken-Chef Hein vor, den falschen Weg zu gehen. „Wir haben die Spielbanken-Abgabe gesenkt, um die Casinos an der Ostsee zu halten“, so Arp, „Travemünde und Casino sind eine Einheit.“ Hein solle sich mehr Gedanken darüber machen, wie das Casino attraktiver werden könne. Auch der Glücksspielbeauftragte räumt ein, dass das nicht leicht sei. Die Umsätze auch in Travemünde seien dramatisch eingebrochen. Arp: „Und das Rauchverbot hat diese Einbrüche verstärkt. Denn zocken und rauchen – das gehört einfach zusammen.“

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