Der Verdacht der Staatsanwaltschaft: Mitarbeiter sollen zusammen mit Gästen beim Roulette manipuliert und große Summen ergaunert haben.
„Wir ermitteln gegen mehrere Personen“, sagte Oberstaatsanwalt Norbert Nowotsch am Mittwoch zu Bild.de. Zu Einzelheiten der Tat wollte er sich mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht äußern.
Es werde wegen bandenmäßigen Betruges ermittelt. Sieben Mitarbeiter und zwei Spieler sollen die Westdeutsche Spielbanken GmbH beim Roulette um 144 000 Euro betrogen haben.
Die Croupiers sollen Einsätze von den Spielern zurückgehalten, nachgesetzt oder verschoben haben. Die Manipulationen seien seit März gelaufen und so geschickt inszeniert worden sein, dass auf Bildern von Überwachungskameras fast
nichts zu bemerken war.
Die Casinoleitung hatte durch eigene Überprüfungen erste Anhaltspunkte gewonnen und nach längerer Beobachtung die Polizei eingeschaltet.
Im September schlugen die Ermittler zu und durchsuchten Wohnungen der Verdächtigen aus Duisburg, Oberhausen, Moers, Marl und Odenthal und stellten Beweismittel sicher.
Die Männer im Alter von 29 bis 52 Jahren werden derzeit weiter vernommen.