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Thema: Spielsucht-Verbund: "Glücksspiel muss mehr kontrolliert werden"

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    Standard Spielsucht-Verbund: "Glücksspiel muss mehr kontrolliert werden"

    Kein Verständnis haben die Experten der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention des Diakonischen Werkes Osnabrück für politische Anregungen, das staatliche Glücksspielmonopol aufzuheben.

    "Glücksspielsucht ist eine schwerwiegende Erkrankung, die der Abhängigkeit von harten Drogen sehr ähnlich ist" erklärt Fachstellenleiter Achim Bockbreder in einer Stellungnahme: "Jedes Jahr ruiniert sie ganze Familien, die Suizidrate ist bei Betroffenen bekanntermaßen hoch." Das Glücksspielmonopol sei ein wichtiger Baustein, um dem Ausbreiten der Sucht zu begegnen. Auch wer das beseitigen wolle, spiele – mit dem Leben und der Zukunft der Gefährdeten.

    Das Diakonische Werk weist darauf hin, dass sich der Wettskandal im Fußball nicht ohne Grund unter privaten Wettanbieter abgespielt habe. Die Freigabe des Glücksspiels würde solche Tendenzen weiter fördern. Auch bei den populären Pokerspielen, die wegen des Glücksspielmonopols heute meist in Turnierform erfolgten, würden Dämme brechen. "Wer hier aus haushaltspolitischen Gründen die Bremsen löst, schafft sich außerordentlich kostspielige neue Probleme zulasten der Allgemeinheit", warnt Melanie Schubert, Glücksspielexpertin der Fachstelle.

    Nach Angaben der Experten hat der Großteil ihrer glückspielabhängigen Patientinnen und Patienten in Unterhaltungscentern und Spielotheken seine Sucht entwickelt. Dieser Bereich sei schon heute dem Glücksspielmonopol entzogen. Es sei nachgewiesen, dass die Verfügbarkeit des Suchtgegenstands ein entscheidender Schlüssel dafür ist, wie verbreitet eine Sucht ist. Deshalb wäre mehr Kontrolle wünschenswert, gerade in den Bereichen außerhalb des staatlichen Monopols.

    Bei der Einnahmen-Ausgaben-Berechnung sei auch zu bedenken, dass die Gewinne staatlich konzessionierter Anbieter wie der Lottogesellschaft in Form von Konzessionsabgabe und Lotteriesteuer zum Großteil in öffentlichen Kassen landen und zur Förderung gemeinnütziger Aufgaben herangezogen werden. Eine Freigabe würde zusätzliche Kosten für die öffentlichen Haushalte verursachen. Hinzu kämen gesellschaftliche Folgekosten an Behandlungen, Arbeitsausfall, finanziellem Unterstützungsbedarf und Beschaffungskriminalität.

    Der Ökumenische Behandlungsverbund Glücksspielsucht, in dem sich die Fachstellen der Diakonischen Werke im Landkreis Osnabrück mit dem Caritasverband vereinigt haben, behandele und vermittele jährlich etwa 300 Abhängige, die ohne Hilfe nicht von ihrer Spielleidenschaft loskommen. Möglich seien ambulante Therapien und stationäre Behandlungen in speziellen Fachkliniken. Meist sind es nach Erfahrung der Therapeuten Angehörige, die versuchen, die ausufernde Verschuldung des Spielabhängigen auszugleichen und dadurch selbst in die Misere geraten. Deren Einbeziehung und Unterstützung und die Schuldnerberatung seien ein wesentlicher Teil der Hilfe.

    Info: Telefon 0541/ 940- 100, Diakonieverbund Sucht Osnabrück-Emsland oder www.glücksspielsucht.de

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