Nach Schleswig-Holstein dringt auch die niedersächsische CDU/FDP-Landesregierung auf eine Lockerung des Glücksspiel-Staatsvertrags. Sportwetten privater Anbieter, Internet-Glücksspiel und Lotto-Werbung sollen möglich werden. Das Land hofft, so mehr Geld in die klamme Kasse zu bekommen. «Am Ende muss ein deutlicher Beitrag zur Sanierung des Landeshaushaltes ab dem Jahr 2012 stehen. Das ist mein Auftrag von der Landesregierung», sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) der Nachrichtenagentur dpa in Hannover. «Mein Ziel ist eine gemeinsame Lösung der Bundesländer, um die Einnahmen zu verbessern.»