Das Land Sachsen-Anhalt hat für den Verkauf der bisher landeseigenen Spielbanken noch kein Geld bekommen. Der am Montag vom neuen Inhaber überbrachte Scheck einer Schweizer Bank sei eingelöst worden, der Betrag von einer Million Euro allerdings noch nicht gutgeschrieben worden, teilte das Finanzministerium am Freitag in Magdeburg mit. Dieser Zeitraum sei bei internationalen Geldgeschäften nicht außergewöhnlich lang. Das Land hatte sich für die Privatisierung der Spielbanken in Magdeburg, Halle und Wernigerode entschieden, weil deren Umsätze seit Jahren sinken. Der Kaufvertrag war zum Jahreswechsel abgeschlossen worden.