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Thema: Gute Chancen für ein Casino in Zürich

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    Standard Gute Chancen für ein Casino in Zürich

    Im kommenden Winter entscheidet der Bundesrat über neue Casinokonzessionen. Zürich könnte endlich zum Zug kommen. Im bisher zweitgrössten Schweizer Spieltempel in Baden bewegt sich schon einiges.

    Im März 2007 hielt die schweizerische Casinobranche die Luft an und blickte nach Bern. Die Spielbankenkommission empfahl dem Bundesrat dann aber doch nicht die Vergabe neuer Casinolizenzen, sondern Zuwarten. Einerseits wollte man den bestehenden Casinos nicht verfrüht Konkurrenz schaffen. Ausserdem wusste man noch zu wenig über die sozialschädlichen Auswirkungen des Glücksspiels. Die etablierten Platzhirsche – sieben Casinos mit der grossen A-Lizenz und zwölf mit einer kleineren B-Erlaubnis – durften also drei weitere Jahre lang ungebremst abkassieren. In B-Casinos ist die Zahl der Spieltische, Automaten und Höchsteinsätze beschränkt, in den A-Casinos nicht.

    Casinos sind Goldgruben. In der Schweiz erzielten sie im Jahr der Wirtschaftskrise 2008 fast 1 Mrd. CHF Spielerträge. Davon lieferten sie via Spielbankenabgabe zwar rund 440 Mio. an die bedürftige AHV ab, doch die Aktionäre konnten noch immer rund 130 Mio. CHF Jahresgewinne unter sich verteilen. Zahlen zur Eigenkapitalrentabilität der Unternehmen aus dem Jahr 2005 sind ebenfalls honigsüsser Spekulantennektar: Die A-Casinos lieferten im Schnitt 24%, die B-Casinos sogar mehr als 37% Eigenkapitalrendite. Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, würde mit seinem Ziel von 25% Eigenkapitalrendite da nicht gross auffallen. Nun sind aber die 2007 von der Eidgenössischen Spielbankenkommission geforderten drei Jahre Wartezeit vorbei. Im Herbst gibt sie dem Bundesrat Empfehlungen für die Zukunft der Casinobranche. Die alten Hemmschuhe hat sie abgeworfen: In Sachen Sozialverträglichkeit von Casinos räumen zwei jüngst vorgelegte Studien alle Bedenken gegen ein neues Casino aus. Glücksspielsüchtige generieren für die Allgemeinheit zwar soziale Kosten von etwa 3000 CHF pro Kopf und Jahr, aber ohne Casinos würde die Problematik nicht wegfallen. Dann würde vermehrt im Internet oder in Pokersalons gespielt. Die Konkurrenz-Thematik dürfte ebenfalls nicht mehr als Bremse wirken, denn 2008 konnten sich die bestehenden Casinos recht ordentlich schlagen.

    Bern hofft auf hohe Steuereinnahmen
    Wenn der Bundesrat Zürich mit einer Casinolizenz beglückt, liegen alte Pläne bereit. 2007 wollte die Casino Zürich AG für 25 Mio. CHF in der alten Börse unweit des Paradeplatzes ein B-Casino mit 14 Spieltischen und 150 Automaten einrichten. Im Verwaltungsrat der Casino Zürich AG sitzen Christian Vollmer, CEO der Escor Casinos, und Susanne Zimmerl. Letztere ist Verwaltungsrätin bei der ACE Casino Holding, hinter der die Novomatic steht – ein österreichischer Slotmachines-Konzern mit 4 Mrd. CHF Umsatz. Die ACE ist hierzulande bereits an den B-Casinos Bad Ragaz, Locarno und Mendrisio beteiligt. Sie wüsste das Spielerpotenzial von Zürich optimal zu nutzen.

    Doch Zürich hätte Platz für deutlich mehr. Ein vollwertiges A-Casino in der Limmatstadt würde keine Grenzen kennen: weder bei der Zahl der zugelassenen Spielautomaten noch bei den erlaubten Höchsteinsätzen. Mehr Geld könnte man hier nicht verdienen. So ein Prestigeobjekt braucht aber auch einen exklusiven Standort. Nachdem die umstrittenen Neubaupläne für das Kongresshaus vom Volk bachab geschickt wurden, blicken Beobachter nun gen Norden. Am Flughafen entsteht für 1 Mrd. CHF das 200 000 Quadratmeter grosse Shopping- und Dienstleistungszentrum «The Circle at Zürich Airport». Das ideale Umfeld? Die ESBK und der Bundesrat dürften beim Gedanken an ein Casino Zürich ganz woandershin blicken. Nämlich auf die zu erwartenden Steuereinnahmen. Das nahe Grand Casino Baden lieferte von 2002 bis 2005 rund 210 Mio. CHF an die Staatskasse ab, weit mehr als jedes andere Casino in der Schweiz. Ein A-Casino in Zürich dürfte deshalb nicht nur für die Betreiber, sondern auch für den Bund eine Goldgrube sein.

    Casino Baden in der Bredouille
    Doch für die Aargauer Nutzniesser des Zürcher Casino-Vakuums wäre dann der flotte Slogan "Baden im Glück" Geschichte. Deshalb bewegt sich dort jetzt einiges. Peter Probst und Alwin Kecht haben ihre Beteiligung von 49% an der Spielbank Baden AG verkauft. Das ist die Kerngesellschaft der Firmengruppe, sie besitzt das Casino. Jetzt gehört der Spieltempel vollständig der Gruppenholding namens Stadtcasino Baden AG. In deren jüngstem Aktionärsbrief warb Verwaltungsratspräsident Peter Blöchlinger für die getroffene Lösung. Schon seit dem Frühjahr hatte man nämlich versucht, die 49% von Probst und Knecht zu verkaufen. Gern hätte man einen Partner aus der Branche für diese Minderheitsbeteiligung gefunden. Offenbar ist niemand auf den heissen Deal eingegangen. Die Suche nach einem "strategischen Partner" für das Spielcasino in Baden geht jetzt weiter, ein Verkauf ist ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Doch die Zeit drängt: Ein Casino Zürich vor der Tür würde den Wert des Unternehmens massiv zusammenbrechen lassen.

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