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Thema: Razzia im Concord Card Casino in Bregenz

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    Standard Razzia im Concord Card Casino in Bregenz

    Peter Zanoni kann seine Empörung kaum verbergen. "Hier sehen sie, wie die Polizei die Gäste stundenlang befragt - ohne ihnen zu sagen, ob sie Zeugen oder Beschuldigte sind", sagt er zu den Bildern einer Überwachungskamera, die hinter ihm an der Wand zu sehen sind. Aufgenommen wurden sie am 10. Juli im Concord Card Casino in Bregenz, der neuesten Dependance in Zanonis Casino-Imperium.

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    Tatsächlich sieht der Exekutiveinsatz, der am Montag bei einer Pressekonferenz in Wien präsentiert wurde, seltsam aus. Rund 20 Beamte strömen in das erst am 10. April eröffnete Etablissement, arbeiten mit Gästen mehrseitige Fragebögen ab und fotografieren, was das Zeug hält. "Das ganze ohne richterlichen Durchsuchungsbefehl", hält Zanonis Anwältin Angelika Tupy fest.

    Allerdings: Gar so ungewöhnlich ist so ein massiver Polizeiauftritt nicht - in Wien sind gemeinsame Schwerpunktaktionen von Polizei, Finanzamt und Magistrat üblich, etwa im Bereich der illegalen Prostitution. Der Sicherheitschef der Concord Card Casinos müsste das wissen - hat doch der im Zuge der "Saunaaffäre" verurteilte und entlassene ehemalige Wiener Polizeichef Roland Horngacher diesen Posten inne.

    Bei der Vorarlberger Polizei argumentiert man in diese Richtung. "Wir hatten einen Auftrag von der Staatsanwaltschaft nach einer Anzeige wegen illegalen Glücksspiels", sagt Sicherheitsdirektor Elmar Marent. Warum aber so ein massives Aufgebot? "Das war für die Schonung der Gäste notwendig, um die Erhebungen möglichst kurz zu halten", die übrigens von ein Uhr bis drei Uhr in der Nacht dauerten.

    Dass das Concord Card Casino in den vergangenen 16 Jahren immer wieder von privaten und staatlichen Stellen angezeigt worden und stets freigesprochen worden ist, scheint für die Vorarlberger Polizei kein Hemmnis gewesen sein. "Das Glücksspielgesetz ist sehr schwammig formuliert, das legt das Finanzministerium anders aus als die Justiz", sagt Marent vorsichtig.

    Kasinochef Zanoni ist genau davon überzeugt - dass ihm das Finanzministerium und auch die Casinos Austria das Geschäftsleben schwermachen wollen. Dabei würden Letztere bigott agieren. "Das Glücksspielmonopol wird auch mit dem Schutz Spielsüchtiger argumentiert - dabei vergeben sie selbst Kredite an Spieler", sagt er.

    In Unterlagen, die von den Casinos Austria stammen sollen, ist das sogar angeführt: Unter dem Titel "Spieler- und Reisekredite" findet sich, dass dafür bis zum 1. März 2005 3,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden. Unter dem Punkt "Probleme aus Sicht des Vertriebes" liest man, dass es "keine klare strategische Ausrichtung" für die Darlehen gäbe. Gästeakquisition, Gästebindung hochspielender Stammgäste und dauerhafte Darlehen sieht man als mögliche Ziele.

    Martin Himmelbauer, Sprecher der Casinos Austria, weist die Vorwürfe zunächst strikt zurück. "Wir vergeben keine Spielerkredite." Nach Rückfragen gesteht er allerdings ein, dass Besucher ein zinsenloses Darlehen bekommen können. "Bei Gästen, die wir kennen, akzeptieren wir auch Privatschecks, wenn sie nicht ausreichend Bargeld mit sich führen", sagt Himmelbauer. "Da müssen wir auch ungefähr über ihre Bonität Bescheid wissen." Wie viel Geld über die Jahre dafür ausgegeben worden ist, hat er nicht parat.

    Die "Reisekostenüberbrückung" von maximal 100 Euro wiederum gibt es, wenn ein Gast alles verspielt hat. "Ein Wirt würde einem Stammgast ja auch das Taxigeld vorstrecken." Dass solche Angebote dem "ausufernden Spielen", wie Himmelbauer Spielsucht umschreibt, Vorschub leisten, bestreitet er vehement. Komme so etwas ein zweites Mal vor, würde der Betroffene zu einem Gespräch gebeten, im Endeffekt kann er für den Kasinobesuch gesperrt werden.

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