Israel wurde kürzlich ein Gesetzesvorschlag behandelt, der das Sperren von Internetseiten mit Pornografie, Glücksspiel und Gewalt vorsah. "Ungeeignete" Webseiten sollten so laut der religiösen Partei Schas von Internetanbietern gesperrt werden können.
Rechtsexperten sahen das Recht auf freie Information in Gefahr. So lehnten sieben Mitglieder des Ausschusses diesen Vorschlag ab, lediglich ein Mitglied stimmte dafür. Das Ministerium für Kommunikation hätte hier allein entscheiden dürfen, welche Seiten in Zukunft gesperrt werden würden.
So wurde auf Facebook eine Gruppe namens "Ich bin auch gegen das Gesetz zur Zensur von Webseiten" gegründet, in welcher sich mehr als 200 Nutzer eingetragen hatten.