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Thema: Schweiz: Spielsucht ist auch für den Staat ein Verlustgeschäft

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    Standard Schweiz: Spielsucht ist auch für den Staat ein Verlustgeschäft

    In der Schweiz haben schätzungsweise 120 000 Personen Spielsuchtprobleme. Etwa 20 Prozent davon spielen in Casinos.

    Bern Ein Kasinospielsüchtiger verursacht Sozialkosten von knapp 3000 Franken pro Jahr. Dies geht aus zwei Studien über die Glücksspielsucht hervor, die die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) gestern in Bern vorstellte. Der Bundesrat hatte 2007 die ESBK mit den Untersuchungen beauftragt, um Entscheidungsgrundlagen für die künftige Kasinopolitik zu erhalten. Die Studie «Glücksspiel: Verhalten und Problematik in der Schweiz» stützt sich unter anderem auf die Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007, bei der etwa 14 000 Personen über 15 Jahren nach Glücksspiel befragt wurden.

    Wie Margret Rhis-Middel vom federführenden Institut Ferarihs vor den Medien darlegte, haben über 60 Prozent der Befragten schon mindestens einmal in ihrem Leben Glücksspiele gespielt. Aber nur etwa 0,5 Prozent müssen zu den Spielsüchtigen ("abhängig beziehungsweise pathologisch Spielenden") gezählt werden; auf die Schweiz hochgerechnet, wären das knapp 35 000 Personen. Weitere 1,5 Prozent (hochgerechnet knapp 86.000 Personen) zeigen ein «problematisches Verhalten». Dagegen zeigen 58,5 Prozent oder knapp 3,7 Millionen Personen über 15 Jahren ein «risikoarmes» Spielverhalten. 39,5 Prozent oder 2,4 Millionen haben noch nie im Leben gespielt. 39 Prozent der Glücksspierinnen und -spieler spielen Lotto. Die meisten spielen um kleine Beträge: Mehr als 100 Franken im Monat setzen nur 4,4 Prozent ein. Knapp 7 Prozent spielen in Kasinos. Hier gibt jeder zehnte mehr als 100 Franken pro Monat aus.

    Diese Zahlen sind über die Jahre hinweg einigermassen stabil geblieben. Eine wachsende Zahl, etwa 250.000 Personen, macht Internet-Glücksspiele. 600.000 spielen andere Internet-Spiele, und etwa 30.000 bis 35.000 frönen dem illegalen Glücksspiel. Das exzessive Glücksspiel betreffe nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. Für diesen stelle sie aber eine grosse Belastung dar, erklärte Rihs-Middel. Allgemein werde die Spielsucht in der Schweiz noch tabuisiert. Insgesamt nehmen die Lotterien und die 19 Kasinos in der Schweiz jährlich über zwei Milliarden Franken ein. Die zweite Studie mit dem Titel "Soziale Kosten des Glücksspiels in Casinos" stützt sich neben der Gesundheitsbefragung auf Befragungen gesperrter Spieler. Laut ihren Hochrechnungen spielen knapp 20.000 Personen mit Glücksspielproblemen in Kasinos, wie Kilian Künzi vom BASS-Institut darlegte. Allerdings schwanken die Berechnungen wegen geringer Fallzahlen in der Befragung zwischen 11 600 und 27 700 betroffenen Personen. Man könne davon ausgehen, dass etwa ein Fünftel der Personen mit Glücksspielproblemen in Casinos spiele, so Künzi.

    Die Personen mit Spielsperre verspielten in den vorangegangenen 12 Monaten im Schnitt zwischen 2500 und 3400 Franken pro Monat. Viele sind verschuldet. Bei den gesperrten süchtigen (pathologischen) Spielern standen 28 Prozent in der Kreide. Zu den finanziellen kommen familiäre, psychologische und gesundheitliche Probleme. Von den rund 20 000 Kasinospielenden mit Glücksspielproblemen verursacht jeder einzelne pro Jahr soziale Kosten von 2979 Franken. Dieser Betrag ist in etwa vergleichbar mit den sozialen Fallkosten des Tabakkonsums (hier sind allerdings 2 Millionen Menschen betroffen). Er liegt aber klar unter den Fallkosten von Alkoholkranken (6836 Franken pro Jahr, 350.000 Betroffene).

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