bwin muss seine seit Januar 2008 in Hessen erzielten Umsätze der staatlichen Lotteriegesellschaft mitteilen - Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro drohen
bwin könnte im deutschen Bundesland Hessen zur Kasse gebeten werden. Wie FAZ.net berichtet, will Lotto Hessen, nach dem Sieg vor dem Oberlandesgericht Frankfurt im Streit um Internet-Sportwetten, nun von bwin Auskunft über die Umsätze mit hessischen Kunden. Wie eine Lotto-Hessen-Sprecherin gegenüber FAZ.net sagte, bezieht sich dies auf die Zeit seit Januar 2008. Das Gericht habe bwin untersagt, ohne amtliche Erlaubnis über das Internet in Hessen Sportwetten "einzugehen oder abzuschließen". Handelt bwin dieser Vorgabe zuwider, droht dem börsennotierten Unternehmen ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro, schreibt FAZ.net.
Nach dem Urteil muss bwin seine seit Januar 2008 in Hessen erzielten Umsätze der staatlichen Lotteriegesellschaft mit Sitz in Wiesbaden mitteilen. Auf dieser Basis wolle Lotto Hessen Schadensersatzansprüche geltend machen, wie es heisst. bwin kann den Beschluss des Oberlandesgerichts aber vor dem Bundesgerichtshof anfechten