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Thema: Jährlich werden 1000 Milliarden Dollar "gewaschen"

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    News Editor Avatar von Casinonews
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    Standard Jährlich werden 1000 Milliarden Dollar "gewaschen"

    Berlin - Der Namenspatron der Geldwäsche heißt Al Capone. Der legendäre Gangsterboss aus dem Chicago der 20er-Jahre investierte seine in illegalen Geschäften mit Alkohol, Glücksspiel und Prostitution erworbenen Gewinne in Waschsalons, die sogenannten "laundromats". Mit dieser simplen Methode, die dubiose Herkunft von schwarzem Geld zu verschleiern und in legales Vermögen umzuwandeln, avancierte Capone zum Vorbild für Generationen von Steuerhinterziehern und Betrügern. Und "money laundering", die Geldwäsche, hatte ihren Namen.

    Aus Sicht moderner Wirtschaftskrimineller allerdings wäre Al Capone ein "Stümper", sagte Jochen Sanio. Der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) richtete gestern gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) eine Wirtschaftskonferenz zum Thema "Bekämpfung der Geldwäsche" in Berlin aus. Die aktuelle Tätergeneration bediente sich eines "Höchstmaßes an Kreativität und moderner Technik", die neuesten Methoden zur Geldwäsche seien bislang nur den Kriminellen bekannt, den Strafverfolgern dagegen noch nicht.

    Das mag ein Grund dafür sein, dass im Geldwäsche-Jahresbericht 2008 rund ein Fünftel weniger Anzeigen als im Vorjahr registriert sind. Die Zahl sei um 19 Prozent auf 7349 gesunken, sagte BKA-Präsident Jörg Ziercke. Das sei tatsächlich wohl nur die Spitze eines Eisbergs: "Das Dunkelfeld ist nach wie vor sehr groß." Die Täter nutzten neuerdings elektronische Zahlungssysteme wie Prepaid-Karten der Firmen Webmoney oder Moneybookers, um Unsummen aus Straftaten in den legalen Geldkreislauf einzuschleusen. Zunehmend würden die Geschäfte über Firmen mit Sitz im Ausland abgewickelt. Auch Internet-Glücksspiele können missbraucht werden: Illegal erworbenes Geld wird in Online-Kasinos mit legalen Einsätzen vermischt. Millionenbeträge werden anschließend über Offshore-Firmen auf die Konten der Täter zurück überwiesen.

    Sanio berichtete, jährlich würden geschätzte 1000 Milliarden Dollar aus Straftaten "gewaschen". Beschlagnahmt werde davon nicht einmal ein Promille, also weniger als eine Milliarde. Ziercke warnte, dass in Zeiten der Wirtschaftskrise die Hemmschwelle vieler Unternehmen und Banken sinken könnte, mit kriminellen Geldern zu operieren. Davor allerdings sei gewarnt: Auch Al Capone landete schließlich im Gefängnis - für elf Jahre wegen Steuerhinterziehung.

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