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Thema: Der Rubel in den Casinos rollt nicht mehr

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    Standard Der Rubel in den Casinos rollt nicht mehr

    Spielbanken haben starke Rückgänge zu verkraften
    Der Rubel in den Casinos rollt nicht mehr

    NÜRNBERG - Der «Casino-Kapitalismus» hat, zumindest auf absehbare Zeit, eher schlechte Karten. Und auch die neun echten Casinos in Bayern haben Probleme. Besucherzahlen und Einnahmen gehen stark zurück.

    Nehmen wir die Spielbank Feuchtwangen, eines der relativ neuen Casinos im Freistaat und nach der Nummer eins Bad Wiessee der wichtigste Umsatzträger der staatlichen Spielbanken. Dort gab es im Jahr 2003 mit knapp einer Viertelmillion den Besucherrekord, von da an ging es bergab. 2007 kamen immerhin noch 198.000 Gäste, um ihr Glück an den Roulette-Tischen oder an den Automaten zu versuchen.

    Einbruch im Jahr 2008

    Dann folgte ein regelrechter Einbruch: Nur 155.000 Besucher wurden im Jahr 2008 gezählt, um über sieben Millionen Euro brachen die Einnahmen deshalb ein. Auch zum Missvergnügen der Stadt Feuchtwangen, die mit 15 Prozent an den Spielerträgen des Casinos beteiligt ist. Die Kommune musste allein 2008 auf gut eine Million verzichten. Im Jahr 2009 setzt sich der Abwärtstrend fort.

    Nicht viel besser geht es den anderen Spielbanken etwa in Bad Steben, in Lindau, Bad Füssing oder Bad Kötzting. Die kleineren Einrichtungen in Oberfranken und der Oberpfalz. also Bad Steben und Bad Kötzting, hat der Bayerische Oberste Rechnungshof (ORH) bereits als «kritisch» bewertet. Im Klartext heißt das wohl, dass man diese Spielbanken schließen könnte - auch wenn die ORH-Beamten das nie so sagen würden.

    Für Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung, kommt eine Schließung von Spielbanken nicht in Frage, trotz der Umsatzrückgänge. Im Gespräch mit unserer Redaktion weist er darauf hin, dass die Zahl von neun Spielbanken im Gesetz steht - was ein starker Schutz für die Standorte sei. Betriebsbedingte Kündigungen schließt er aus.

    Engagierter Kämpfer

    Horak ist ein engagierter Kämpfer für das Glücksspiel unter dem Markenzeichen Spielbank. Er rechnet vor, das es am Roulette-Tisch «sehr fair zugeht». Denn fast alle Einsätze (96 Prozent) werden als Gewinn wieder ausgeschüttet, nur wenn die Kugel bei «Zero» landet, bleibt das Geld bei der «Bank». Nicht nur beim Lotto, wo die Hälfte der Staat kassiert, ist diese Relation ganz anders.

    Die Umsätze in den Spielbanken, am Roulette-Tisch wie beim Automatenspiel, zeigen seit Jahren nach unten. Und zwar, so Horak, bundesweit. «Auch wir bekommen die Finanzkrise zu spüren». Es gibt aber einige Daten, die signifikant die Erträge gedrückt haben. Zuerst die Ausweispflicht in der Spielbank ab Januar 2007. Die Konsequenz war ein Rückgang um zwölf Prozent. 2008 wurde es noch schlimmer, die Besucherzahlen brachen um 28 Prozent landesweit ein. Auslöser: Das strikte Rauchverbot im Casino. Weit über die Hälfte der Glücksspieler, so Horak, seien Raucher. Sie greifen gerne zur Zigarette oder zünden eine Zigarre an, wenn es spannend wird. Statt sich vor die Tür schicken zu lassen, wichen viele nach Baden-Württemberg oder Österreich aus, wo sie auch in der Spielbank rauchen dürfen. Oder sie suchten die Spielhallen auf, die in vielen Städten aus dem Boden schießen und sich «fast durchwegs als Raucherclubs deklarieren», so Horak, und die den Zugang kaum kontrollierten. Und auch Glücksspiele im Internet sind eine große Konkurrenz für die traditionellen Spielbanken.

    Künstlerische Events und gute Gastronomie

    Horak will aber die Flinte nicht ins Korn werfen. Er setzt eine gewisse Hoffnung auf die geplante Lockerung des Rauchverbots ab dem Sommer. Und er will mit neuen Angeboten, etwa künstlerischen Events in der Spielbank, und mit guter Gastronomie neue Gäste anlocken. Wenn dies gelingt, werden sich auch einige Stadtkämmerer freuen - nicht nur in Feuchtwangen.

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