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Thema: Weniger Spielbankbesucher wegen Wirtschaftskrise und Internet

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    Standard Weniger Spielbankbesucher wegen Wirtschaftskrise und Internet

    Die goldenen Zeiten sind vorüber: Die deutschen Spielkasinos fürchten um ihr Überleben. Schuld daran ist die Wirtschaftskrise - und die Konkurrenz aus Internet und Spielhallen.

    Man muss eine Krawatte tragen und ein Jackett, die man sich zur Not vor Ort ausleihen kann. Was man weiter unten anzieht, bleibt der persönlichen Interpretation der empfohlenen gepflegten Kleidung überlassen. In der Spielbank Baden-Baden sieht man Männer in alten Jeans und welche in schwarzer Smokinghose. Hier hat Fjodor Dostojewski vor 150 Jahren am Roulettetisch gesessen und darüber im Roman "Der Spieler" geschrieben.

    Die Spielbank im ehrwürdigen Kurhaus mit roten Teppichen und Kronleuchtern ist eine der wenigen in Deutschland, in der noch Krawattenzwang herrscht. Viele andere haben die Kleidervorschriften gelockert, weil es immer mehr Leuten zu mühsam wurde, sich für ein Kasino in Schale zu werfen - wenn sie doch auch zu Hause im Schlafanzug am Computer zocken können.

    Geholfen hat die gelockerte Etikette wenig. Es ist in diesen Tagen viel vom Ende des Casino-Kapitalismus die Rede, an die Casinos selbst denken dabei die wenigsten. "Eine Spielbank zu betreiben, ist hoch unattraktiv", sagt Matthias Hein, der als Geschäftsführer der Spielbanken Schleswig-Holstein gleich fünf davon betreibt. Im ersten Quartal 2009 gingen die Umsätze der 80 deutschen Spielbanken im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent zurück. Früher war die staatliche Konzession zum Roulette- und Black-Jack-Spiel für die Betreiber eine Lizenz zum Gelddrucken. Sie mussten lediglich Sorge haben, dass jemand extrem viel Glück hat und die Bank sprengt. Heute sind die Kassen der Bank ohnehin leer. Die Einnahmen aller Kasinos aus den Spieleinsätzen sanken 2008 von 923 Millionen Euro auf 722 Millionen.

    In guten Jahren flossen vom Geld der Zocker 80 Prozent in die öffentlichen Haushalte und finanzierten Sport oder Kultur. Mittlerweile müssen die Casinos weniger an den Staat abgeben, damit sie überhaupt überleben können. Die drei Casinos von Sachsen-Anhalt zahlen nur 25 Prozent der Spieleinnahmen ein, die Landesregierung schießt jährlich eine Million Euro zu, um die Insolvenz zu vermeiden. In Niedersachsen wird fast ein Viertel der Mitarbeiter entlassen.

    Matthias Hein, der auch Sprecher der Interessengemeinschaft der Spielbanken ist, sieht die Gründe für den Niedergang in der Wirtschaftskrise, vor allem aber in der Konkurrenz durch Internet und Spielhallen. "Wir müssen einen hohen Spielerschutz einhalten, während sich die anderen ungebremst verbreiten dürfen." Die anderen, das sind die Spielhallen, die mittlerweile an vielen Ortseingängen so selbstverständlich zu finden sind wie ein Aldi-Markt. Im Glücksspiel-Staatsvertrag 2008 wurden nur die Casinos mit staatlicher Konzession verpflichtet, ihre Besucher mit einer bundesweiten Datei abzugleichen, in der Problemfälle erfasst sind. Viele Politiker bejubelten das als Meilenstein im Kampf gegen die Spielsucht.

    Nun sieht es so aus, als würden viele Spieler einfach ins Internet oder die Spielhallen ausweichen. In den Hallen stehen Roulette- und Pokerautomaten, die Maschine ersetzt dort den Croupier. Niemand fragt nach dem Ausweis, für die Spielhallen gilt lediglich die Gewerbeordnung. Allein in München hat sich die Zahl der Spielhallen in zehn Jahren auf 150 verdreifacht. "Der Spielerschutz muss ebenso für Spielhallen gelten", sagt Sabine Bätzing, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Konsequenzen muss aber niemand fürchten; den Ordnungsämtern fehlt Personal für Kontrollen der Hallen. Krawatten sind dort ohnehin nicht vorgeschrieben.

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