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Thema: Die Roulettekugel verliert gegen das Internet

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    Standard Die Roulettekugel verliert gegen das Internet

    In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise könnte man meinen, dass die Bürger weniger Geld fürs Spielen übrig haben. Stimmt und stimmt doch nicht. Zwar verzeichnen die drei staatlichen Spielbanken in Stuttgart, Baden-Baden und Konstanz sinkende Umsätze, die Gründe dafür aber liegen woanders: Immer mehr Spielbetrieb wandern ins Internet ab.

    In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise könnte man meinen, dass die Bürger weniger Geld fürs Spielen übrig haben. Stimmt und stimmt doch nicht. Zwar verzeichnen die drei staatlichen Spielbanken in Stuttgart, Baden-Baden und Konstanz sinkende Umsätze, die Gründe dafür aber liegen woanders: Immer mehr Spielbetrieb wandern ins Internet ab.

    "Da ist man mit einem Mausklick drin, muss sich vorher nicht ins Auto setzen, um hinzufahren, und obendrein wird nicht erwartet, dass man eine Krawatte trägt", umreißt Otto Wulferding in wenigen Worten die Vorteile des anonymen Spiels am Computer. Allein, diese Erkenntnis hilft dem Geschäftsführer der drei Kasinos in Baden-Württemberg nicht weiter. Seit gut einem halben Jahr ist der frühere Chef der Hamburger Spielbank nun im Südwesten im Amt. Und so sehr sich der gebürtige Bremer auch bemüht, der Trend ist eindeutig: Im vergangenen Jahr brachten es die drei Spielbanken auf einen Gesamtumsatz von 75 Millionen Euro, was bereits einem Minus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. 2007 hatte das Spielergebnis der Kasinos noch 95 Millionen Euro betragen. Und auch im ersten Quartal des neuen Jahres, ging die Kurve weiter nach unten. Die sogenannten Bruttospielerträge lagen bei 17,4 Millionen Euro, im gleichen Zeitraum 2008 waren es noch 22,1 Millionen. Das entspricht einem Minus von 21,3 Prozent. Finanzminister Willi Stächele (CDU), dem 80 Prozent der Erträge als Spielbankabgabe für den Landeshaushalt zustehen, muss sich also auf weiter sinkende Beträge einstellen.

    Woran aber liegt es? Sicher nicht an der mangelnden Attraktivität. Alle drei Spielbanken haben in den vergangenen Jahren investiert, ihr Angebot erweitert. Selbst die sonst so strenge Kleiderordnung beim klassischen Spiel wie Roulette oder Baccara - kein Eintritt ohne Krawatte und Jackett - wurde gelockert. Doch die Maßnahmen helfen nur bedingt. Zwar konnten sich die Umsätze in diesen Bereichen stabilisieren, aber die Erträge im Automatenspiel bröckeln. Der Grund: Menschen, die ihren Feierabend und ihr Geld gerne an den Automaten lassen, kommen immer seltener in die Spielbank. Sie zieht es lieber von daheim aus ins Internet. Oder sie wandern in Spielsalons ab, wo es kein striktes Rauchverbot gibt und die Kontrollen weit weniger streng sind als in den Kasinos mit ihrer Ausweispflicht.

    "Die Angebote abseits der staatlichen Kontrolle machen mir Sorge", betont Wulferding deshalb. Schon seit Jahren sei die deutsche Spielbanken-Szene - derzeit gibt es bundesweit rund 80 Kasinos - "massiv unter Druck". In den vergangenen Monaten habe sich diese Lage weiter verschärft. In Niedersachsen stehen Entlassungen an, in Sachsen-Anhalt brauchen die Kasinos staatliche Hilfen. "20 Prozent der Umsätze fließen mittlerweile ins Internet", sagt Wulferding, der davon ausgeht, "dass 400000 Deutsche regelmäßig im Internet spielen". Darüber hinaus gebe es in vielen Kommunen "eine Antragsflut für Spielhallen".

    Und so arbeitet der 51-Jährige, der einst als Croupier anfing, ehe er Wirtschaftswissenschaften studierte und ins Spielbankenmanagement einstieg, an Gegenmaßnahmen. "Wir müssen ein komplettes Unterhaltungsangebot schaffen, das so gut ist, dass auch der Internetspieler wieder zu uns kommt." Im Klartext: ein gutes Spielangebot, Live-Musik, ein interessantes Rahmenprogramm, eine gute Gastronomie, keine zu strengen Verhaltensregeln. In Baden-Baden muss er diesen Modernisierungskurs gut dosieren. "Diese Spielbank kann man nicht nur nach ökonomischen Gesichtspunkten betrachten. Sie ist eine Institution, die man führen muss wie den FC Bayern München." Soll heißen: Das ist eine Imagefrage. Aber auch hier gilt: "Im Zweifel verliert der Gast an einem Abend zwar 120 Euro. Aber wenn er sagt, es war ein schöner Abend, haben wir viel erreicht." Was Wulferding hoffnungsvoll stimmt: Der durchschnittliche Einsatz von 100 Euro pro Kasinobesuch hat sich nicht verändert - trotz Wirtschaftskrise.

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