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Thema: Spielhölle Las Vegas versinkt im Schuldensumpf

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    Standard Spielhölle Las Vegas versinkt im Schuldensumpf

    Die weltweite Finanzkrise schlägt nun auch bei der amerikanischen Glücksspielmetropole Las Vegas mit voller Wucht zu. Nachdem sich die Eigentümer der Spielhäuser "MGM-Mirage", "Las Vegas Sands" und "Wynn Resorts" mit opulenten Neubauten und Erweiterungsprojekten schwer verschuldet haben und die Spielerzahlen zurück gehen, herrscht Untergangsstimmung.

    So ist selbst Multimilliardär und MGM-Chef Kirk Kerkorian, dem zehn Kasinos rund um den "Strip" gehören, dazu gezwungen, bis zum 30. Juni neue Finanzierungspläne vorzulegen. Ansonsten droht nicht nur den Hotels und Kasinos, sondern auch dem neuesten Projekt, dem vor der Krise gestartete 24 Hektar große und 8,5 Mrd. Dollar teure Projekt "City Center", das Aus. Erzrivale Carl Icahn setzt dagegen bereits seit Jahren auf die Pleite Kerkorians und wittert ein Geschäft.

    Die Chancen, dass Icahn Pläne aufgehen könnten, stehen nicht schlecht. Schließlich ist MGM bereits mit 14,4 Mrd. Dollar verschuldet und muss, um Projekte überhaupt noch am Leben zu erhalten, permanent neue dreistellige Mio.-Kredite aufnehmen. "Das verwundert mich nicht. Vor allem in Las Vegas ist der Markt für überdimensionierte Kasinos und Spielhallen immens umkämpft. Obwohl wir als Unternehmen in den USA bislang noch nicht tätig sind, ist global davon auszugehen, dass auch die Besucherzahlen erst dann wieder anspringen werden, wenn sich die Wirtschaftslage wieder langsam erholt", sagt Martin Himmelbauer, Konzernsprecher der Casinos Austria. Laut dem Fachmann zieht man aufgrund der bundesstaatlichen Reglements in den USA keinen Markteintritt in Betracht.

    Um den Konkurs seines Imperiums abzuwenden, hat sich Kerkorian bereits von einigen seiner "Big Size Casinos" getrennt, Schuldverschreibungen ausgegeben und ist neue Partnerschaften eingegangen. Von der relativ neuen Spielhölle "Treasure Island" hat sich MGM schon für 775 Mio. Dollar getrennt und auch für das "Circus Circus" einen Käufer gefunden. So haben die anhaltenden Probleme ihre Spuren in der Bilanz des Konzerns hinterlassen. Für das erste Quartal 2009 hat MGM Verluste von 20 Prozent zu beklagen. Der Umsatz ging demnach von rund 1,9 Mrd. auf 1,5 Mrd. Dollar zurück. Der Einkommensrückgang von 118 Mio. auf nunmehr 105 Mio. Dollar spricht ebenfalls eine eindeutige Sprache. Neben den schwindenden Spielerzahlen schmerzen die Anbieter vor allem jedoch die fehlende Auslastung der Hotels.

    Aber Großprojektierer und -betreiber der Glücksspielindustrie wie Kerkorian sind in Zeiten der internationalen finanzieller Vernetzung längst nicht die einzigen Geschädigten. Wie das Handelsblatt berichtet, musste auch die Deutsche Bank in Las Vegas rund 500 Mio. Dollar auf Engagements abschreiben. Das sogenannte Projekt "Cosmopolitan" musste in die Zwangsversteigerung gehen. Die aktuellen Las-Vegas-Zahlen verdeutlichen den Abschwung. So haben die Spielbetriebe der Stadt im ersten Quartal 2009 bereits 17 Prozent weniger Geld eingenommen als noch im Vorjahr. "Das Glücksspiel zählt zu jenen Bereichen, in denen zuerst Abstriche gemacht werden", unterstreicht auch Himmelbauer. Dies drückt auf die Verschuldung der Kasinos am "Strip". In nur einem Jahr stieg die durchschnittliche Nettoverschuldung von 6,7 Mio. auf inzwischen 92,9 Mio. Dollar.

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