Das Gesetz verpflichtet die Schweizer Casinos, Massnahmen gegen Spielsüchtige vorzunehmen. Im Rahmen dessen verhängten die Spielbanken 2008 rund 3300 neue Casinosperren.

Insgesamt dürfen somit rund 20.000 Leute nicht mehr an den Roulette- und Blackjack-Tischen sitzen.

Die hohe Zahl von 3300 neuen Casinosperren im letzten Jahr stört Daniel Frei, den Präsidenten des Schweizer Casino Verbands, nicht. Er hat auch kein Problem damit, dass dies nochmals 200 Sperren mehr als im Vorjahr sind.

Je mehr gerechtfertigte Sperren es gebe, desto besser könnten die Schweizer Casinos zu ihrer Tätigkeit stehen, sagte Frei am Montag in Bern vor den Medien. Er sei froh, dass die Spielbanken diese Verantwortung auch wahrnähmen.

Insgesamt sind heute rund 20.000 Personen mit einer Spielsperre belegt und von den Casinos registriert. Dazu gehören auch die 2400 Angestellten der Casinos, die an ihrem Arbeitsort nicht spielen dürfen.