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Thema: Immer mehr Automaten verführen zum Spiel

  1. #1
    News Editor Avatar von Casinonews
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    Standard Immer mehr Automaten verführen zum Spiel

    Stuttgart - Weniger Werbung, mehr Kontrollen: Mit diesem Plan will das Land die Spielsucht bekämpfen. Doch außerhalb seiner Gesetzgebung floriert der Markt mit Spielautomaten. Immer mehr Menschen setzen sich davor. Eine Landtagsanhörung soll jetzt klären, wie gefährlich das ist.

    Und so einfach lässt sich das an immer mehr Spielautomaten im Südwesten ausprobieren. In den Jahren 2000 bis 2008 hat die Zahl solcher Automaten in Spielhallen um 71,3 Prozent zugenommen. Dies geht aus Untersuchungen des Arbeitskreises gegen Spielsucht hervor. "Baden-Württemberg gehört zu den Boomländern der Branche in Deutschland", sagt Jürgen Trümper vom Arbeitskreis, der im nordrhein-westfälischen Unna beheimatet ist. Dies werde sich auch nicht so schnell ändern, sagt Trümper. "Dieser Trend wird sich fortsetzen."

    Allein in der Landeshauptstadt Stuttgart gibt es 48 Spielhallen mit 574 Spielautomaten, zusätzliche 895 findet man in gastronomischen Betrieben. Zwar hat das Land im vergangenen Jahr den Glücksspielstaatsvertrag verabschiedet, mit dem man Spielsucht bekämpfen will. Doch der Haken daran: Spielautomaten in Spielhallen fallen unter das Gewerberecht, also außerhalb der Kompetenz der Landesregierung.

    Mit dem Glückspielstaatsvertrag regelte sie hingegen, was in Spielbanken und bei Angeboten der Toto-Lotto GmbH ablief. Und dort gilt seit vergangenen Jahr unter anderem: Wer sich an Spielautomaten in Spielbanken setzen will, wird vorher scharf kontrolliert, die Toto-Lotto GmbH darf keine "spielsuchtfördernde Spielformen" wie SMS-Wetten anbieten. In den Spielhallen des Landes sucht man nach solchen Beschränkungen vergeblich. Im Gegenteil: In der 2006 novellierten Spielverordnug wurde die Spiellaufzeit an Spielautomaten verkürzt und der maximale Stundenverlust von 60 auf 80 Euro erhöht. Laut Experten erhöht sich damit die Suchtgefahr.

    "Bei der Suchtprävention müssen auch die Geldspielautomaten berücksichtigt werden", sagt jetzt erstmals auch Sozialministerin Monika Stolz (CDU). Für sie steht fest: "Durch die kurze Spieldauer ist das Suchtpotenzial höher als bei anderen Glücksspielen." Die Landtags-SPD kann der Ministerin in dieser Angelegenheit nur zustimmen. "Die Suchtgefahr von Spielhallen wird viel zu niedrig eingeschätzt", sagt der SPD-Abgeordnete Nils Schmid. Nach Aussage seines Parteikollegen Ingo Rust soll es in den kommenden Monaten eine Landtagsanhörung geben. Betreiber von privaten und staatlichen Glückspielangeboten sollen dabei zu Wort kommen. "Auch beim privaten Glückspiel müssen Kontrollen erfolgen", sagt Rust jetzt schon.

    Diese Kontrollen haben es den staatlichen Spielbanken im vergangenen Jahr schwergemacht. Der Umsatz an den Automatenspielen sei um 26 Prozent zurückgegangen, sagt Michael Klotz von der Spielbank Stuttgart. Ein weiterer Grund hierfür dürfte jedoch auch das Rauchverbot sein.

    Mit einer veränderten Situation muss sich auch Günther Zeltner auseinandersetzen, der Leiter des Behandlungszentrums für Suchterkrankungen der Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart. 278 Menschen ließen sich im vergangenen Jahr aufgrund ihrer Spielsucht dort beraten. Eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich ansteigt. Und es hätten noch viel mehr sein können. "Wir mussten viele zurückweisen, sonst wäre die Zahl doppelt so hoch gewesen", sagt Zeltner. Die Beratungsstelle mit ihren zwei Fachkräften wurde mit dem Ansturm schlicht nicht fertig. Ob der steigende Beratungsbedarf mit den sich verbreitenden privaten Geldspielautomaten zu tun hat? Diesen Schluss will Zeltner nicht ziehen. Aber er ist sich sicher: "Aus dem Glückspielstaatsvertrag sind die privaten Spielautomatenbetreiber als Gewinner hervorgekommen."

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  3. #2
    Casino Tester Avatar von patrick star
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    Standard

    Ich finde es auch schrecklich wieviele Spielhallen es hierzulande gibt. Vorallem haben diese Automaten eine sehr schlechte auszahlungsquoten und machen enorm süchtig ! Das musste ich bei mir selber feststellen ! Grade gestern war es wieder so, ich bin mit 50€ in die Spielothek, hatte mir vorgenommen lediglich 10€ einzusetzen und am ende wurde doch eine 2 stündige session draus in der ich dann doch die gesamten 50€ verspielte... Schon allein das diese Spielbanken 24/7 geöffnet haben finde ich ein Skandal.

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