Mit zwei Festnahmen und drei Schließungen endete in der Nacht zu Freitag eine Razzia im Zockermilieu in den Düsseldorfer Stadtteilen Flingern und Stadtmitte. Nur einer von 13 Betrieben blieb ohne Beanstandungen.
In einer Gaststätte auf der Markenstraße stellten die Beamten des Ordnungsamts und der Polizei illegale Sportwettvermittlung und ein nicht zugelassenes Glücksspielgerät fest. Nachdem auch ein Geldspielgerät versiegelt und ein Mitarbeiter wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts festgenommen wurde, schlossen die Verantwortlichen des Betriebes freiwillig die Pforten.
Eine Spielhalle an der Kölner Straße hatte doppelt so viele Geldspielgeräte wie zulässig und zudem noch Jackpotsysteme, die bereits seit dem 1. Januar 2006 verboten sind, aufgestellt.
Da einige Betriebe in der Nachprüfung von letzter Woche zeigten, dass sie eher auswärtigen Sportwettanbietern glauben als dem Ordnungsamt und der Polizei, was in ihren Betrieben veranstaltet werden darf und was nicht, werden nun Zwangsgelder von Seiten der Stadt festgelegt. Insgesamt überprüften die Ordnungshüter in der Nacht 95 Personen.
Die gemeinsamen Einsätze der Düsseldorfer Polizei mit anderen Ämtern und Behörden sollen nach offiziellen Angaben zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten fortgesetzt werden.