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Thema: Zwei Drittel der Spielsüchtigen sind männlich

  1. #1
    News Editor Avatar von Casinonews
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    Standard Zwei Drittel der Spielsüchtigen sind männlich

    Sie haben hohe Schulden und schämen sich oft fürchterlich. Sie haben Angst, ihre Partnerin und ihre Kinder zu verlieren, und machen doch weiter wie zuvor. Die Rede ist von Menschen, die süchtig nach Glücks- und Gewinnspielen sind. Dr. Nina Kämmerer kennt ihre Nöte und Sorgen. Sie arbeitet in der neuen Spielsucht-Ambulanz am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, die spezialisiert ist auf Patienten, die von Glücksspielen abhängig sind. "Zwei Drittel der Betroffenen sind Männer", sagt sie.

    Manchmal haben die Betroffenen schon als Jugendliche mit dem Spiel angefangen. Doch bis sie Hilfe suchen, sind sie meist zwischen 35 und 38 Jahre alt. Etwa 20 Prozent der Betroffenen sind Karten- und Würfel-Spieler (um Geld), sie nehmen an Spiel-Wetten teil, spielen Roulette oder Poker oder besuchen Spielbanken. Auch Menschen, die zwanghaft an den Börsen spekulieren, finden sich unter den Betroffenen.

    Doch der größte Teil ist abhängig vom Spiel an den Automaten in Spielhallen. Wenn diese Menschen auf der Straße nur das Geräusch der Automaten hören, werden sie nervös und wollen spielen. Sie sind fest davon überzeugt, dass gerade "heute" ihr Glückstag ist oder glauben an das Glück an einem ganz bestimmten Automaten. Doch fast immer werden sie enttäuscht. Noch etwas: Zu den Spielsüchtigen zählen auch recht viele Einwanderer, die bei uns auf das große Glück hoffen und stattdessen in den Spielhallen große Enttäuschungen erleben.

    Die Folgen sind schlimm: Rasch häufen sich bei einem Spieler hohe Schulden an. Das können "nur" 3000 Euro sein, aber manchmal auch mehr als 50.000 Euro. Oft wird das Gehalt eines Monats in wenigen Stunden verspielt. "Das Geld fehlt dann für die Miete, die Lebensmittel und für die Bedürfnisse der Kinder", so Dr. Kämmerer.

    Viele Spieler verheimlichen ihre Besuche in den Spielhallen vor der Familie und dem Arbeitgeber, sie lügen und betrügen ihre Ehepartner und Freunde an, um an mehr Geld zu kommen. Immer sind sie auf der Jagd nach dem nächsten großen Gewinn, mit dem sie ihre Schulden zurückzahlen und ein neues Leben beginnen möchten.

    Die meisten Betroffenen kommen zur Beratung, weil die Partnerin sie vor die Wahl gestellt hat: "Das Spiel - oder ich und die Kinder." Manchmal merkt ein Vorgesetzter, dass bei seinem Mitarbeiter etwas nicht in Ordnung ist. So war es auch bei Michael (Name geändert). Als Schüler hatte er mit Freunden eine Spielhalle besucht und mehr als 50 Euro gewonnen. Ein toller Erfolg. Bald spielte er jeden Tag. Wenn er auf das Spiel verzichten musste, wurde er gereizt. Mehrfach versuchte er, aufzuhören. Aber nach spätestens einer Woche zog es ihn erneut an den Automaten. So häuften sich Schulden in Höhe von rund 30 000 Euro an. Schließlich wandte sich Michael in seinem Ausbildungsbetrieb an seinen Chef. Der hörte ihm zu und schickte ihn zur Beratung. "Du hast eine Chance", sagte er zu ihm.

    In der Spielsucht-Ambulanz des ZI wird eine genaue Diagnose erstellt: Wie schwer ist die Abhängigkeit? Liegen weitere psychische Erkrankungen wie zum Beispiel eine Depression vor? Oft gibt es den Rat zur Behandlung in der suchtmedizinischen Tagesklinik des ZI. Hier gibt es Einzel- und Gruppengespräche. Dabei geht es zum Beispiel um die Einsicht in die Gefahren der Sucht. Manchmal wird zu einer medikamentösen Behandlung geraten. Gerade bei Spielsüchtigen ist auch die Regulierung der Schulden ein wichtiges Thema. Vor allem aber üben die Patienten ein "normales Lebens" ohne Glücksspiel ein. Denn nun haben sie plötzlich Zeit für die Familie, den Beruf und die Freunde.

    Info: Die suchtmedizinische Ambulanz des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit ist erreichbar unter Telefon 0621/1703 3803 oder 1703 3804.

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  3. #2
    Gambler Avatar von joominy
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    Idee

    Wow, das wird einem vor Augen geführt, wie schlimm die Auswirkungen von Spielsucht sein können. Das ist schon hart. Ich kann mir gut vorstellen, dass jemand da hineinschlittern kann, wenn er nicht aufpasst. Denn man hat, wenn man verliert, ja immer die Hoffnung, beim nächsten Mal zu gewinnen. Und hat man gewonnen, möchte man mehr gewinnen. Gibt es wohl eine Statistik über Online-Casinos im Hinblick auf Spielsucht? Glaubt ihr, man ist hier eher geschützt vor dieser Sucht?

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