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Thema: 2008 war kein gutes Jahr für Spielbanken

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    Standard 2008 war kein gutes Jahr für Spielbanken

    Das vergangene Jahr hat den Spielbanken kein Glück gebracht: Insbesondere der Rauchverbot und die neu eingeführte Zutrittskontrolle beim Automatenspiel setzten den Spielbanken zu, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa ergab. In Brandenburg, wo die drei Kasinos mit rund 14,2 Millionen Euro 13,2 Prozent weniger als im Vorjahr einnahmen, erklärte eine Sprecherin der brandenburgischen Spielbanken GmbH & Co. in Potsdam: «Gründe sind vermutlich das strikte Rauchverbot, die neue generelle Zugangskontrolle sowie die allgemeine wirtschaftliche Lage.»
    Bundesweit wurde bei einem Bruttospielertrag von 723 Millionen Euro ein Rückgang um 21,7 Prozent verbucht. Der Bruttospielertrag wird aus den eingesetzten Spielgeldern abzüglich ausgezahlter Gewinne ermittelt. Die niedersächsischen Spielbanken verzeichneten finanzielle Einbußen von über 22 Prozent, in Bayern lag der Rückgang bei den neun staatlichen Spielbanken sogar bei fast 30 Prozent. Und in Sachsen-Anhalt verbuchten die staatlichen Spielbanken 2008 so wenig Einnahmen wie noch nie: Der Ertrag in den drei Kasinos in Magdeburg, Halle und Wernigerode sei um 33 Prozent auf rund 4,5 Millionen Euro gesunken, sagte der Geschäftsführer der Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH, Albert Sorger, in Magdeburg.

    «Der Rückgang hat gewaltig mit dem Rauchverbot zu tun», meint Sorger. Auch bei den fünf sächsischen Spielcasinos gilt es als einer der Hauptgründe für das deutliche Einnahme-Minus. Wie Sprecherin Kerstin Waschke in Leipzig sagte, sank der Bruttospielertrag dort auf 12 Millionen Euro - nach 20 Millionen Euro im Jahr zuvor.

    «Wir sind zwar einen Tick besser als der Bundesdurchschnitt von minus 21,7 Prozent, aber auch bei uns sind die Ergebnisse 2008 um rund 20 Prozent gesunken», sagte Otto Wulferding, Geschäftsführer der Baden-Württembergischen Spielcasnos. «Der Nichtraucherschutz hat sich bei uns direkt bemerkbar gemacht», sagte er. Zwar gebe es noch kleinere abgetrennte Raucherbereiche, aber Studien hätten bewiesen, dass die Mehrheit der Spielbank-Besucher Raucher seien. «Diejenigen, die sich eher für Automatenspiele interessieren, gehen dann teilweise in Spielsalons, wo sie häufig noch rauchen können.»

    «Das hat uns deutliche Verluste gebracht», sagte auch der Sprecher der Geschäftsführung der Spielbank Schleswig-Holstein, Matthias Hein. Wer als Raucher dennoch in einem separaten Raum oder vor die Tür geht, habe eine kürzere Verweilzeit: «Jede Spielunterbrechung ist auch für viele ein Anlass, nach Hause zu gehen». Das Einspielergebnis in 2008 sei bei den fünf Spielbanken im Norden im Schnitt um 15 Prozent rückläufig.

    Die Spieler beim Automatenspiel, dessen Gewinne besonders deutlich zurückgegangen sind, verließen ungern ihr Spielgerät, erklärte der Chef der staatlichen Lotterieverwaltung in Bayern, Erwin Horak, dem «Münchner Merkur»: «Die Spielhallen um die Ecke dagegen haben sich fast ausnahmslos zu Raucherclubs erklärt. Außerdem gibt es ein zunehmendes illegales Glücksspiel-Angebot im Internet.»

    In Hamburg, wo es eine Einbuße von knapp 20 Prozent gab, sagte der Sprecher der Spielbank, Hergen Riedel: «Das Gesetz, zunehmende Konkurrenz durch Internet-Glücksspiele und die allgemeine Konjunkturkrise gehen auch an der Spielbank nicht vorbei.» Zugesetzt habe der Spielbank der seit 2008 geltende neue Glücksspielstaatsvertrag. Danach müssen Spielbanken neben den Roulette- und Black-Jack-Spielern auch die Ausweise von Automatenspielern kontrollieren, um gesperrte Teilnehmer zu erkennen. Infolgedessen seien Automatenspieler dorthin ausgewichen, wo keine Ausweiskontrollen stattfinden, sagte Riedel. Riedel verwies auf deutliche Umsatzzuwächse bei Spielhallen und Automatenherstellern: «Das ist ein Zeichen.»

    Die Erwartungen für 2009 sind eher bescheiden. So hoffen die Geschäftsführer der Spielbankgesellschaft Mecklenburg und der Ostsee- Spielbanken nach einem Rückgang von respektive 18,5 und 12 Prozent, das Ergebnis von 2008 zumindest zu wiederholen: «Das wäre schon ein Erfolg», sagte Rainer Dittrich von den Ostsee-Spielbanken. Denn die Urlauber, die für einen wesentlichen Teil des Umsatzes sorgen, würden in diesem Jahr wegen der Finanzkrise mit ihrer Urlaubskasse vorsichtiger umgehen. Der Geschäftsführer der baden-württembergischen Spielbanken Wulferding rechnet auch 2009 mit einem sinkenden Spielergebnis: «Es ist ein Irrglaube, dass die Leute mehr spielen, wenn es ihnen schlechter geht.»

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