BAD HARZBURG. Die Spielbanken Niedersachsen planen nach einer Mitteilung des Betriebsrates, am Standort Bad Harzburg 20 bis 50 Stellen abzubauen. Zudem ist auch das personalintensive große Spiel (Roulette) in der Kurstadt in Gefahr.
Landesweit ist von 120 Stellenstreichungen die Rede. Ursache dafür sei ein Rückgang der niedersachsenweiten Umsatzzahlen in diesem Jahr um 25 bis 30 Prozent, sagte Pressesprecherin Karen Krüger der GZ.
Betriebsratsvorsitzender Wolfgang Erit und Stellvertreter Ulrich Peters bedauern, dass die Beschäftigten der Spielbank, die meist mehr als zehn Jahre dabei sind, offensichtlich keine Lobby haben. Sie befürchten, etliche ihrer Kollegen würden bei Hartz IV landen, weil es für Croupiers wenig andere Beschäftigungsmöglichkeiten gibt. Sie kritisieren das Land für seine Politik und hoffen auf Unterstützung der Politiker.