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Thema: Zocker geraten stärker ins Blickfeld

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    Standard Zocker geraten stärker ins Blickfeld

    22.06.2008

    Glücksspielgesetze steigern Aufmerksamkeit

    Die Lottogesellschaften setzen nach eigenem Bekunden die Maßnahmen gegen die Spielsucht konsequent um. So werde in den Annahmestellen unter 18-Jährigen die Spielteilnahme verweigert. (Foto: dpa)
    Magdeburg/dpa. Sie zocken bis nichts mehr geht: Spielsucht lautet die Diagnose für diese Menschen. Um gegen diese Krankheit anzugehen, traten am 1. Januar in Sachsen-Anhalt wie in allen Bundesländern der Glücksspiel-Staatsvertrag und das Glücksspielgesetz in Kraft. Beide haben vor allem eines bewirkt: Die Spielsucht - früher in der Gesellschaft eher unter der Decke gehalten - ist stärker ins Bewusstsein gerückt, wie eine erste Bilanz von Lottogesellschaft, Innenministerium und Experten ergab.
    "Seit Inkrafttreten der Gesetze wird sensibler mit dem Thema Spielsucht umgangen", sagt Ute Semkat, Sprecherin der Lottogesellschaft Sachsen-Anhalts. So sei die Werbung geändert und die Kontrollen in den 650 Lotto-Annahmestellen verstärkt worden. In den Verkaufsstellen werde sehr genau darauf geachtet, dass Jugendliche unter 18 Jahren nicht spielen. Nennenswerte Rückgänge bei den Spieleinsätzen sieht sie zumindest bei der häufigsten Spielart "6 aus 49" nicht. Im vergangenen Jahr habe die Gesellschaft Spieleinsätze von 176 Millionen Euro erzielt, davon 106 Millionen für "6 aus 49". Rückgänge, teilweise um 20 Prozent, habe es jedoch bei der Sportwette "oddset" gegeben. Illegale Anbieter könnten die Ursache sein. "Für ein Ansteigen des illegalen Glücksspiels liegen derzeit keine Erkenntnisse vor", heißt es dagegen im Innenministerium.
    "Spielsüchtige sind, anders als beispielsweise Alkohol- oder Heroinabhängige, lange Zeit unauffällig und wirken nach Außen völlig normal", sagt die Leiterin der Landestelle für Suchtfragen Sachsen-Anhalt, Helga Meeßen-Hühne. Im Vergleich zu Heroinabhängigen sei die Zahl der Spielsüchtigen, die professionelle Hilfe suchten, eher gering, aber steigend. Im Jahr 2004 kamen 120 pathologische Spieler in die 34 Suchtberatungsstellen des Landes, im Jahr 2006 waren es bereits 153. Im Vergleich: In beiden Jahren waren es 682 beziehungsweise 968 Heroinabhängige.
    Auch für die Suchtbeauftragte im Sozialministerium, Gabriele Theren, ist eine Bilanz schwierig. "Es gibt keine genaue Datenlage", sagt sie. "Spielsüchtige verstecken sich, sie fliegen erst auf, wenn Haus und Hof verzockt sind". Oftmals stürzten sie ganze Familien in den Abgrund, Selbstmord sei häufig die Folge.
    Zum Schutz der Spielsüchtigen ist im Staatsvertrag ein übergreifendes Sperrsystem von Lottoveranstaltern und Spielbanken verankert, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Damit werde sichergestellt, dass Spieler, die für eine Art des Glücksspiels gesperrt seien, auch von allen anderen ausgeschlossen würden. Solch eine Sperre dauere mindestens ein Jahr.
    Eine fundierte Bilanz über die Wirkung der neuen Gesetze, könne erst nach drei Jahren gezogen werden, sagte der Sprecher weiter. Doch eines steht jetzt schon fest: In den drei Spielbanken des Landes in Magdeburg, Halle und Wernigerode gehen die Umsätze stetig zurück - auch ohne die beiden Gesetze. Die Casinos sollen nun zügig verkauft werden.

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