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Thema: Schweizer Casino Branche im Jahr 2007

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    Standard Schweizer Casino Branche im Jahr 2007

    13.06.2008

    Das Jahr 2007 ist für die Schweizer Spielbankenbranche gesamthaft gut
    ausgefallen. Es sind jedoch regionale Unterschiede zu verzeichnen.

    Attraktive Spielangebote zogen im vergangenen Jahr über 5 Millionen Besucher
    an, und die Spielbanken können zugunsten der AHV und vereinzelter Standortkantone eine Spielbankenabgabe von 482 Millionen Franken leisten. Mit dem neuen Präsidenten, Daniel Frei, werden die Herausforderungen der nahen Zukunft angepackt: Die Revision des Mehrwertsteuergesetzes, die Raucher Problematik und die Volksinitiative „Für Geldspiele im Dienste des
    Gemeinwohls“.

    Die attraktiven Angebote der Spielbanken vermochten auch 2007 zu überzeugen, so dass das Jahr für die Branche zufriedenstellend ausfiel : Die 17 dem Schweizerischen Casino Verband (SCV) angeschlossenen Spielbanken erwirtschafteten im Jahr 2007 einen Bruttospielertrag (BSE) von 908,8 Mio. Franken. Damit konnte das Vorjahresergebnis um 5,4% verbessert werden (Vorjahr 862,3 Mio. Franken). Der Bruttospielertrag stammte zu 78,4 % aus den Glücksspielautomaten und zu 21,6 % aus dem Tischspiel. Die Mitglieder des SCV verzeichneten mehr als 5 Millionen Besucher (2006 ca. 4,7 Mio. Besucher) und beschäftigten 2’400 Angestellte (2'200 Vollzeitstellen).
    Auf den Bruttospielerträgen erhebt der Bund die Spielbankenabgabe zwischen 40% und 80%. Die Spielbankenabgabe der Casinos mit einer A-Konzession fliesst vollumfänglich in die AHV.
    Die Abgabe der Casinos mit einer B-Konzession geht zu 60% in die AHV und zu 40% an den Standortkanton. Insgesamt haben die 17 Spielbanken, die dem SCV angehören, Spielbankenabgaben in der Höhe von 482,2 Mio. Franken (2006: 456 Mio.) geleistet. Die AHV ist die am breitesten abgestützte Institution im Dienste des Gemeinwohls.

    Politische Herausforderungen
    Die anstehende MWST-Revision sieht die Einführung der MWST auf dem Bruttospielertrag vor (im Fall der Streichung der Steuerausnahmen). Der SCV ist entschieden gegen eine solche Lösung, weil der Bruttospielertrag damit einer doppelten Besteuerung durch die Mehrwertsteuer und die Spielbankenabgabe unterliegen würde und damit der Beitrag an die AHV verkleinert würde. Im Hinblick auf den Schutz der Passivraucher hat der SCV folgende Haltung: Einerseits sollen Nichtraucher vor dem Passivrauchen geschützt werden, anderseits dürfen Raucher nicht diskriminiert werden. Der SCV arbeitet deshalb darauf hin, dass eine realitätsbezogene Bundeslösung unterschiedliche und noch strengere kantonale Regelungen ablöst.

    Im April hat die Loterie Romande die Volksinitiative „Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls“ lanciert. Aus Sicht des SCV steckt dahinter das Ziel der
    Lotteriegesellschaften, ihre Monopolstellungen in der Schweiz zu zementieren und private Anbieter abzuwehren. Die Kritik des SCV konzentriert sich auf die Tatsache, dass das Tor für weitere Erhöhungen der Spielbanken Abgabe geöffnet werden soll, wofür kein Grund besteht. Des Weiteren erfüllen die Schweizer Spielbanken mit ihren Abgaben an die AHV bereits heute das Prinzip des „Gemeinwohls“.
    Die Spielbanken leisten bereits heute einen Beitrag an die Allgemeinheit in
    der gleichen Grössenordnung wie die Ausschüttungen der staatlichen Lotterien für gemeinnützige, soziale und sportliche Zwecke.
    Seit Dezember 2007 qualifiziert die Eidg. Spielbankenkommission (ESBK) bestimmte Formen von Pokerturnieren - statt wie bisher als Glücksspiel - neu als Geschicklichkeitsspiel.
    Dadurch dürfen diese Pokerturniere neu auch von Dritten ausserhalb von Casinos durchgeführt werden, ohne die gleichen Auflagen wie die Spielbanken erfüllen zu müssen (Sozialschutz, Geldwäscherei, faires Spiel). So können von Casinos gesperrte Spieler an solchen Turnieren teilnehmen. Die Kantone, die für die Aufsicht über die Pokerturniere zuständig sind, verfügen über keine einschlägigen gesetzlichen Regelungen, so dass diese Turniere unkontrolliert durchgeführt werden.

    Mit der Zulassung von Pokerturnieren ausserhalb von Casinos wird der Grundsatz des Bundes durchbrochen, Glücksspiele um Geld nur in überwachter Form in Casinos durchzuführen. Aus diesen Gründen hat der SCV gegen die Pokerturniere ausserhalb von Casinos Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht erhoben. Diese gerichtliche Überprüfung ist zurzeit noch im Gange.

    Daniel Frei löst Adriano Censi als Präsident ab
    An der Delegiertenversammlung vom 30. April 2008 des Schweizer Casino Verbands wurde Daniel Frei einstimmig als neuer Präsident gewählt. Seit der Gründung des Verbandes verstand es Adriano Censi, mit viel Gespür für das politische Umfeld und mit transparenter Kommunikation die Interessen des Verbandes zu vertreten. In allen entscheidenden Phasen der vergangenen Jahre hat er positive Spuren hinterlassen.
    Daniel Frei kommt aus der Hotellerie und dem Gastgewerbe. Er stammt aus Interlaken und ist im Tourismus verankert. Seit über 20 Jahren mit dem Kursaal Bern verbunden hat er die Entwicklung der Casinos direkt miterlebt und in Bern mit gestaltet. 18 Jahren davon leitete er die Kursaal-Unternehmungen in Bern als CEO. Heute präsidiert er neben anderen touristisch orientierten Mandaten die Kursaalunternehmen bestehend aus dem Kongress-, Unterhaltungs- und Hotelbetrieb sowie aus der A-konzessionierten Spielbank. Im SCV war er in den letzten Jahren Mitglied des Vorstandes und in verschiedenen Arbeitsgruppen und
    Kommissionen tätig.

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