Rob Goldstein, Chairman und CEO von Las Vegas Sands, äußert Bedenken hinsichtlich des Vorschlags für ein 6 Milliarden Dollar Casino-Resorts für Long Island in New York. Die mögliche Einführung legalen Online-Casinospiels im Bundesstaat entwickelt sich zu einem Faktor, der die langfristigen Investitionen des Unternehmens in traditionelle Spielbanken beeinflussen könnte.
Bei der Telefonkonferenz von Sands zum dritten Quartal am Mittwoch (23. Oktober) äußerte Goldstein Sorgen, sich auf ein so kapitalintensives Projekt einzulassen, wenn New York möglicherweise bis 2026 ein Gesetz zum Thema iGaming verabschieden könnte. Goldstein merkte an, dass sich der Entscheidungsprozess in New York bezüglich der Lizenzen für Casinos verzögert hat, was für noch mehr Unsicherheit sorgt. Die Bedenken bedeuten jedoch nicht, dass Sands bereit ist, New York aufzugeben.
Eine erhebliche Sorge für Goldstein ist der mögliche Einfluss regulierter mobiler Casinos auf die Einnahmen landgestützter Casinos. Als Sands-Gründer Sheldon Adelson noch lebte, kämpfte er hartnäckig gegen Online-Glücksspiele. Seit seinem Tod im Jahr 2021 hat sich an dieser Position des Unternehmens nichts geändert.
Das explosive Wachstum der Einnahmen aus Online-Glücksspielen in den wenigen Staaten, die es bislang legalisiert haben, bereitet einigen Einzelhändlern Unbehagen. „Man kann nicht ignorieren, was in New Jersey, Pennsylvania und Michigan passiert“, so Goldstein und merkte an, dass der Anstieg des Online-Glücksspiels ein Trend sei, der Investitionsentscheidungen in den gesamten USA beeinflusst.