Berichten aus Japan zufolge hat die Regierung die Ablehnung eines geplanten Casino Resorts in der Präfektur Nagasaki abgelehnt und dabei Bedenken hinsichtlich der Durchführbarkeit der Finanzierung des Projekts angeführt.
Die am Mittwoch bekannt gegebene Entscheidung stoppt Pläne für die Entwicklung eines integrierten Resorts im Badeort Huis Ten Bosch, da Zweifel an der finanziellen Machbarkeit bestehen. Der seit April auf dem Prüfstand stehende Vorschlag für ein integriertes Resort in Nagasaki zielte darauf ab, den Erfolg eines ähnlichen Vorhabens in Osaka zu wiederholen.
Prognosen für das Nagasaki-Projekt gehen von einem voraussichtlichen Zustrom von 8,4 Millionen Besuchern pro Jahr aus. Was Berichten in Japan zufolge potenziell einen wirtschaftlichen Gewinn von 330 Milliarden Yen (2,34 Milliarden US-Dollar) für die Region im Südwesten Japans mit sich bringen würde.
Die staatliche Genehmigung ist eine Voraussetzung für den Betrieb von Casinos in Japan. Ein Expertengremium des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus bewertet Resortvorschläge anhand von Kriterien wie der Fähigkeit, ausländische Besucher anzuziehen, wirtschaftlichen Vorteilen und Maßnahmen gegen Spielsucht.
Obwohl Anfang April grünes Licht für ein Casino Resort in Osaka gegeben wurde, stand der Nagasaki-Plan noch zur Prüfung aus. Osakas anstehendes Resort, das auf einer künstlichen Insel in der Bucht errichtet werden soll, soll schätzungsweise jährlich rund 20 Millionen Besucher anziehen und bei seiner Eröffnung im Herbst 2030 einen jährlichen wirtschaftlichen Nutzen von 1,14 Billionen Yen erbringen.
Zuvor im Jahr 2021 hatte Nagasaki die Vorschläge von fünf Gruppen für das integrierte Resortprojekt genehmigt. Darunter Konsortien wie Oshidori International Holdings, Casinos Austria International Japan, Current Group, die Niki Chau Fwu (Parkview) Group und One Kyushu – an dem Pixel Companyz und Groupe beteiligt sind Partouche SA.