Teilnehmer für Studie gesucht: Hatten oder haben Sie Glücksspielprobleme?

[ISD]

Das Institut für Sucht- und Drogenforschung (ISD) führt derzeit eine Studie zum Thema Glücksspiel durch und sucht Personen, die in den letzten 10 Jahren über einen längeren Zeitraum hinweg (mind. 2 Jahre) Probleme mit Glücksspielen (Automaten, Kasinospiele, Sportwetten, etc.) hatten oder aktuell noch haben. Sollte dies auf Sie zutreffen, so würden wir Sie gerne zu Ihren Erfahrungen im Umgang mit den Spielproblemen sowie Ihren Versuchen, davon loszukommen, befragen. Ihre Informationen sind uns sehr wichtig! Sie können auf diesem Wege aktiv mithelfen, bessere Programme zur Bekämpfung und Vorbeugung der Spielsucht zu entwickeln.
Für Ihre Hilfe bedanken wir uns mit einer Aufwandsentschädigung von 20 €. Interessenten können sich unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 5894709 oder per E-Mail an [email protected] melden.
Die Studie wird gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.

[WinningJack]

1. Eine super Idee, sich hier in einem großen Glücksspiel-Forum darum zu bemühen.
2. Dafür 20 Euro anzubieten ist okay, aber im Sinne der Suchtbekämpfung wirklich sinnvoll? Die Spieler könnten es gleich wieder einsetzen.
3. Wenn Ihre Studie fertig ist, könnten Sie dann die Auswertung hier einstellen? Das wäre sicherlich für viele Leser interessant.

[Shinobi]

Heute hat uns ein passendes Beispiel zu Ihrem Anliegen erreicht, was wir für interessant halten. Es geht dabei um die Spielsucht-Problematik in Thüringen. Die Fachstelle für Glücksspielsucht hat festgestellt, dass pro pathologischen Spieler im Schnitt 41.000 Euro Schulden lasten. Das hat ein Wachstum von sechs Prozent zum Vorjahr zur Folge.

Glücklicherweise wenden sich auch immer mehr Menschen bei den Beratungsstellen, welche diesen Zulauf begrüßen. Ob die Spielsucht im Allgemeinen zunimmt, darauf will man sich nicht festlegen. Die Schuldenbelastung sei aber enorm, denn viele Haushalte können keine Summen im fünfstelligen Bereich aufbringen. Die Thüringer Suchtberatungsstellen werten die Daten weiter aus.

Die Tragweite der Spielsucht ist dabei immer wieder ein Thema, denn oft ist nicht nur der pathologische Spieler davon betroffen. Viele Familien haben darunter zu leiden, wenn eine Person die Kontrolle verliert. Allein in Thüringen sollen 400 Kinder unter 18 Jahren indirekt davon betroffen sein, wenn Mutter oder Vater Spielsüchtige sind.

Männer zwischen 20 und 39 Jahren sind am stärksten von der Spielsucht betroffen, stellt die Fachstelle fest. Nur jeder sechste Ratsuchende ist eine Frau und der Großteil spiele an öffentlichen Automaten in Hallen, Bars usw. Das Thüringer Sozialministerium vermutet, dass rund 8.000 Spielsüchtige im Bundesland leben und Hilfe benötigen.

[ISD]

1. Eine super Idee, sich hier in einem großen Glücksspiel-Forum darum zu bemühen.
2. Dafür 20 Euro anzubieten ist okay, aber im Sinne der Suchtbekämpfung wirklich sinnvoll? Die Spieler könnten es gleich wieder einsetzen.
3. Wenn Ihre Studie fertig ist, könnten Sie dann die Auswertung hier einstellen? Das wäre sicherlich für viele Leser interessant.

Vielen Dank für Ihre Nachfrage.

zu 2.) Sie haben recht. Aus diesem Grund soll auch keine Barauszahlung erfolgen, sondern ein Gutschein im Wert von 20,- Euro verschickt werden.

zu 3.) Ja, das können wir gerne machen. Es wird allerdings noch ca. ein Jahr dauern bis die Auswertung vollständig abgeschlossen sein wird.