Ein Großteil der Spieler liebt die 6-Max Tische, denn hier werden wesentlich mehr Hände pro Stunde gespielt. Doch die Action bedeutet auch, dass die Teilnehmer unter großem Druck stehen. Fehler sind an der Tagesordnung, weshalb man sich in erster Linie ein tightes Spiel zulegen sollte. Die Gewinne werden mit einigen großen Händen realisiert und in der Zwischenzeit muss der Spieler aufpassen, dass ihn die Blinds nicht die Bankroll zu sehr schmälern.
Das Spiel mit den Positionen vereinfacht sich von 10 bzw. 9 auf 6 Teilnehmer am Tisch. Button und Cutoff sind stets mit Aggression zu bedienen, sofern zuvor niemand in die Vollen gegangen ist. Viele Hände spielen und aggressiv sein ist dagegen nicht das Mittel der Wahl für langfristige Erfolge. Während man auf gute Hände und Positionen wartet, wird die Zeit zur Analyse der Gegner genutzt.
Wertvoll sind unter anderem die „Limper“, also jene die gern jede Hand für das Minimum zum Flop bringen wollen. Diese sollte man am besten isolieren bzw. ihnen nicht die Chance geben den Flop zu sehen. Limpen ist meist die Angewohnheit von schwachen Spielern, die dann mit irgendeiner schlechten Hand den Glückstreffer landen wollen. Limper dürfen niemals ohne Gegenwehr weitere Karten sehen.
Und immer daran denken: Die nächste gute Hand folgt bald im Anschluss. Also ruhig folden wenn die Situation unschlüssig erscheint.