Illegaler Glücksspielmarkt wächst

[Casinonews]

In Deutschland ist das Glücksspiel noch immer illegal, was den meisten Spielern seit langer Zeit bekannt ist. Dennoch scheint das Wachstum kein Ende zu nehmen, was anhand der im Dezember 2015 veröffentlichten Daten der Länder ganz deutlich wird.

BupriS fordert Legalisierung

Der Bundesverband deutscher Spielbanken in Deutschland, die BupriS fordern nun, dass die Regulierung des Glücksspiels im Internet genauer betrachtet wird. Es wird außerdem gefordert, dass sich die Glücksspielgesetze näher an der Realität orientieren sollten und es soll dafür gesorgt werden, dass das illegale Online Glücksspiel legalisiert wird. In den vergangenen Jahren erlebte das Glücksspiel im Internet einen wahren Boom, insbesondere auch in Deutschland. Hier befindet sich der zweitgrößte Markt im Vergleich zu anderen Ländern, obwohl das Glücksspiel hierzulande immer noch illegal ist. Dennoch wächst das Angebot immer weiter. Allerdings agieren die Betreiber in einer Grauzone, denn die meisten Betreiber verfügen über keine deutsche Lizenz.

Kein Spielerschutz in Deutschland

Ein Spielerschutz kann in Deutschland erst dann gewährt werden, wenn die Regierung in der Lage ist, den Glücksspielmarkt zu regulieren und zu kontrollieren. Illegales Glücksspiel im Internet kann nicht kotrolliert werden, weshalb die Spieler gefährdet sind. Aber hierbei geht es nicht nur um den fehlenden Verbraucherschutz, sondern dem Staat entgehen auch hohe Einnahmen. Für illegales Glücksspiel kann der Staat natürlich keine Steuern erheben, womit ihm Millionenbeträge entgehen. Nach Meinung des BupriS ist eine Änderung der Gesetzgebung unausweichlich, um die Verbraucher in Zukunft schützen zu können.

[WinningJack]

Der Markt in Deutschland wächst deshalb so schnell, weil wir nachwievor in einer Grauzone spielen. Die Regierung hat den Glücksspielstaatsvertrag kräftig verpatzt und ist nicht fähig in absehbarer Zeit eine vernünftige Regulierung zu realisieren. Sie erklären alles für illegal, dabei liegt es nur an ihrem Kompetenzmangel.

[Casoni]

Für illegales Glücksspiel kann der Staat natürlich keine Steuern erheben, womit ihm Millionenbeträge entgehen. Nach Meinung des BupriS ist eine Änderung der Gesetzgebung unausweichlich, um die Verbraucher in Zukunft schützen zu können.

Einige (oder inzwischen viele?) nicht-lizensierte Onlinecasinos zahlen inzwischen Steuern. Vielleicht hat man sich deshalb erst mal irgendwie mit denen arrangiert, so wie auch im Rotlichtbereich? Verbraucherschutz wäre dann erst mal weniger wichtig, wie man auch an den vielen geduldeten Spielhallen und Wettbüros sieht.

[WinningJack]

Der Verbraucherschutz ist auch immer nur ein vorgeschobener Aspekt um sich bei den Wählern beliebt zu machen. Am Ende kriegen sie die Spielhallen nicht alle geschlossen, weil sie einfach die Grundlage zu locker geschaffen haben. Und online hat sowieso niemand wirklich Macht über alle Anbieter.