Der Glücksspiel-Tourismus muss nicht immer nur Las Vegas oder Macau als Reiseziel anpreisen. Immer mehr Spieler machen Urlaub am georgischen Seebad Batumi, weil sich hier ein neues Mekka etabliert hat. Die Skyline wächst und die farbenfrohe Beleuchtung bei Nacht ebenso. Die großen Vorbilder haben hier indirekt einen Ableger geschaffen, den man noch als Geheimtipp bezeichnen könnte.
Alles leuchtet und blinkt auf den Werbeschildern, im Hintergrund stehen große Hotelanlagen. Casinos und Shows buhlen um die Gunst der Passanten. Rund um die Uhr gibt es Attraktionen und Events. Den Atlantik muss heute niemand mehr überqueren, wenn er etwas Lust auf Las Vegas Feeling hat. Batumi bietet im kleineren Rahmen genau dasselbe Angebot.
Die schicke Kulisse am Schwarzen Meer klingt auch verlockender als die Stadt in der Wüste. Die Küstenstadt hat mit dem Tourismus ihre Blütezeit gefunden. Dafür musste sich ihr Aussehen aber auch verändern. Beschaulich und ruhig ist es hier nicht mehr, die Urlauber wollen etwas erleben und das zu jeder Minute. Die Zahl der Reisenden steigt von Jahr zu Jahr an. Vor allem die Nachbarn Armenien, Irak und Aserbaidschan sorgen für den Zufluss.
Die Casinos sind ihr liebstes Ziel, denn in den islamisch geprägten Ländern ist dieses verboten. Dazu bringen sie auch ausreichend Geld mit.