WSOPE Berlin 2015

[Shinobi]

Vom 8. bis 24. Oktober 2015 wird die Spielbank Berlin zum Schauplatz der World Series of Poker Europa. (WSOPE) Die Vorbereitungen dazu laufen schon seit Wochen, wozu auch die entsprechenden Satellites gehören. Die waren bislang nur moderat besucht, doch die Steps erhöhen sich nun allmählich. Die Chance für nur 15 Euro ein Ticket für das Main Event zu gewinnen, sollte man sich als passionierter Pokerspieler nicht entgehen lassen.

Step Null kostet also 15 Euro, das Ticket hieraus hat den Wert von 66 Euro und damit geht es für den Sieger zu Step 2, im Wert von 200 Euro usw. Jeder Spieler kann mehrere Tickets sammeln und dann bei der WSOP Europe einlösen. Bei Step 5 geht es um ein Ticket für das Main Event der WSOPE in Berlin, wobei diese Spieler an shorthanded-Tischen Platz nehmen werden. Sieger von Step 6 kommen an die großen Tische mit mehr Spielern.

So oder so wird es einmalig in der bisherigen Geschichte sein, wenn die World Series of Poker in Berlin am Potsdamer Platz ein Mega-Event veranstaltet. Mehr Informationen zu allen Möglichkeiten für wenig Geld, statt den über 10.000 Euro für das Main Event, dabei zu sein, der kann sich online und ab 18 Uhr in der Spielbank erkundigen. Wir werden hier weiter zur WSOPE Berlin 2015 berichten.

[WinningJack]

Wie machen das Spieler die bei Step 0 einsteigen und sich nach oben kämpfen? Die ganze Zeit ein Hotelzimmer mieten bzw. wiederkehren? Am Geld scheitert es da weniger, aber der Zeitaufwand. Vielleicht liegt hier die geringe Beteiligung begründet? Online Steps wären natürlich viel besser.

[Shinobi]

Nur noch wenige Tage und dann geht es mit der World Series of Poker Europe (WSOPE) in Berlin los! Deutschland vergibt Bracelets und diese spannende Möglichkeit direkt vor der Haustür wollen sich viele Spieler nicht entgehen lassen. Das Gaming Institute bietet mit seinen erfahrenen Turnierspielern dazu Trainingskurse im Scandic Hotel am Potsdamer Platz an.

Die Workshops bilden kleine Arbeitsgruppen, um die Teilnehmer der WSOPE perfekt auf die Events vorzubereiten. Die konkrete Vorbereitung auf das WSOPE Main Event steht im Fokus. Zu den Trainern gehören Jan Heitmann, Stephan Kalhamer und Felix Schneiders. Ohne viel Theorie geht es direkt an die Pokertische. Im Anschluss wird es für jeden Teilnehmer noch persönliche Coachings geben.

Am Donnerstag den 15. Oktober 2015 geht es los mit Stephan Kalhamer, dem Gründer und Leiter des Gaming Institutes. Er wird die Teilnehmer in die strategischen Entscheidungen am Pokertisch einführen. In ungefähr sieben Stunden vermittelt er sein Wissen. Kostenpunkt: 350 Euro

Am Freitag kommt dann Felix Schneiders zum Einsatz und er spricht über Ring Game Strategien. Für seine sieben Stunden werden 600 Euro berechnet. Am Samstag den 17. Oktober geht es dann mit Jan Heitmann weiter. Bei ihm lernen die Teilnehmer das schnelle Kategorisieren der Gegnertypen und wie man sich diesen anpasst. Die sieben Stunden kosten hier ebenfalls 600 Euro.

Zusammengerechnet kommen wir hier also auf 1.550 Euro für alle drei Kurse.

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Die Workshops haben sicherlich diesen Wert, doch das ist dann auch nur etwas für Spieler mit höherem Budget. Gut, wer sich die 10.000 Euro für das Main Event leisten kann, der kann auch hier mitmachen.

[Shinobi]

Bald schon wird es in der Spielbank Berlin für einige Tage heiß hergehen, denn die World Series of Poker (WSOP) Europe macht in der Hauptstadt Halt. Wichtig ist, dass nur noch bis diesen Mittwoch, den 24. September 2015, Tickets für die zehn Bracelet-Events gekauft werden können. Wer also noch dabei sein will sollte sich beeilen.

Der Online Shop sollte jetzt schon zu sein, aber die Veranstalter haben sich dann doch noch für eine verlängerte Anmeldefrist entschieden. Bis 14 Tage vorher, also bis Mittwoch, können noch Tickets für alle Turniere gekauft werden. Hierbei gilt immer das Startdatum, weshalb bis Mittwoch noch die Teilnahme am 2.200 Euro NLH 6-max bestätigt werden kann, bis Donnerstag ist dies noch für das Oktoberfest möglich und so weiter. (bitte den Turnierplan beachten und mit 14 Tagen rechnen)

In der Spielbank Berlin selbst, ist der Erwerb der Tickets noch bis kurz vor Beginn möglich. Wer jedoch jetzt schon kauft, der wird durch einen eigenen Schalter bevorzugt behandelt und gelangt somit schneller an seinen Tisch. Der Online Shop findet sich unter spielbank-berlin-wsope.de, mit allen Terminen und Preisen.

[Shinobi]

Die World Series of Poker Europe hat in Berlin am vergangenen Donnerstag begonnen. Das erste Event war ein 2.200 Euro Six-Handed No Limit Holdem Turnier gewesen. Hieran nahmen lediglich 197 Spieler teil, wodurch immerhin mehr als 382.000 Euro an Preisgeld zusammen kamen. Am Ende gewann der Deutsche Makarios Avramidis das Bracelet. Der in Deutschland lebende Grieche hatte es unter anderem mit Phil Hellmuth zu tun gehabt und holte sich neben dem Armband auch noch 105.000 Euro. Am finalen Tisch saßen mit ihm Marvin Rettenmaier und Paul Michaelis.

Das WSOPE Oktoberfest in der Spielbank Berlin hat seine Starttage beendet und somit sind insgesamt 2.174 Spieler an den Tischen erschienen. Davon sind nur noch ein paar Dutzend verblieben und zwischenzeitlich war Makarios Avramidis auch hier Chipleader gewesen. Die Höhe des Preispools und dessen Verteilung steht noch aus. Insgesamt vier Starttage wurden für das Oktoberfest organisiert.

Gestern begann dann der zweite Spieltag, zu dem uns noch keine Zahlen vorliegen. Mit dabei waren Profis wie Ismael Bojang, Allen Kessler, Greg Merson und Brian Hastings. Die prominente Beteiligung könnte nicht größer sein und so sieht man viele Spieler aus den USA, die sich auch außerhalb ihrer gewohnten Umgebung auf das Pokerparkett trauen.

[Shinobi]

Das WSOPE Oktoberfest ist vorbei und bei der diesjährigen Serie hat endlich ein Deutscher gewonnen. Das wurde beim Heimspiel in Berlin aber auch mal Zeit. Das als Massenevent gestaltete Turnier begeisterte 2.144 Spieler, von denen jeder 550 Euro zahlte. Dadurch wurde ein Preispool von fast einer Million Euro generiert. (974.056€) Am Ende setzte sich Dietrich Fast in einem langen Heads Up durch. Für ihn gab es ein Bracelet und über 157.000 Euro an Preisgeld.

Am finalen Tisch hatte Fast kein leichtes Spiel. Hier saßen unter anderem John Gale und Adrian Apmann, die beide schon WSOP-Events gewonnen haben. Dazu noch Steve O´Dwyer, einem sehr erfahrenen Turnierspieler. Doch Dietrich Fast kämpfte sich immer weiter nach vorne. Die ersten drei Spieler räumten ziemlich schnell das Feld. Für den Rest brauchte es etwas länger, doch im Heads Up wollten dann Fast und Gale keinen Fehler machen.

Die Mehrheit der Chips wechselte vielfach die Seite. Fast hatte zunächst die Führung, verlor diese dann aber durch einen fehlgeschlagenen Bluff fast komplett. Stellenweise hatte er nur noch 20 Prozent der Gesamtchips vor sich liegen gehabt. Dennoch schaffte er den Sprung nach vorn und besiegte Gale am Ende mit AJ gegen K6.

[Shinobi]

Gestern wurde der erste Spieltag des WSOPE Main Events beendet. Tag 1A um genau zu sein und die Beteiligung hätte durchweg höher ausfallen können. Nur 104 Spieler meldeten sich an und darunter war nur ein Bruchteil deutscher Spieler. Internationale Profispieler sah man dagegen verstärkt. Worauf warten die Deutschen oder ist ihnen das Buy In von 10.500 Euro zu teuer?

Jedenfalls kam schon etwas mehr als eine Million Euro für den Preispool zusammen. Niall Farrell ist derzeit Chipleader und gestern verblieben 57 Spieler für den zweiten Spieltag. Heute geht es mit Tag 1B weiter und dort gibt es dann hoffentlich mehr Teilnehmer. Der Sieger von vor zwei Jahren, Adrian Mateos, war auch wieder mit von der Partie. Jedoch musste er auch sogleich wieder gehen.

Martin Jacobsen, Anton Wigg, Jan Heitmann, Ben Sulsky und viele andere VIP-Spieler wurden gesichtet. Sie haben sicherlich ihre Freude am kleinen Teilnehmerfeld, aber das kann sich ja noch ändern. Fest steht jedoch, dass das WSOPE Main Event noch nie große Beliebtheit erlangt hat. Der Rekord steht bei 593 Spielern aus dem Jahre 2011, als das Main Event in Cannes (Frankreich) ausgetragen wurde.

Phil Hellmuth will auch noch einsteigen, denn für ihn geht es um das 15. Bracelet seiner Pokerkarriere. Tag 1B ist vor wenigen Minuten um 12:00 Uhr in der Spielbank Berlin gestartet!

[WinningJack]

Oha, eine so niedrige Beteiligung hätte ich nicht erwartet. Das ist ja schon fast peinlich für die Veranstalter, wenn man das mit Vegas vergleicht. Am Ende stampfen sie das komplett ein und bieten nur noch die vergleichsweise günstigen Turniere wie das Oktoberfest an.

[Shinobi]

Ob die WSOP Europe wohl jemals nur ansatzweise die Zahlen ihrer Mutter in Las Vegas erreichen wird? Eigentlich sollte man doch im Herzen Europas genügend Spieler anziehen können, doch das Main Event versagte an Tag 1B immer noch kläglich. Immerhin haben sich weitere 209 Spieler eingefunden und geneierten damit einen Preispool von etwas mehr als drei Millionen Euro.

Doppelt so viele Buy Ins wie an Tag 1A sind immerhin etwas, die Gesamtbilanz ist dennoch mager. So wenige Entries hatte das WSOPE Main Event noch nie gehabt! Ob es am hohen Buy In von 10.500 Euro liegt oder Deutschland einfach noch nicht für dieses Niveau bereit ist, wissen wir nicht. Doch seit Jahren liegen die Teilnehmerzahlen nur zwischen 300 und 500 Spielern. Chipleader ist weiterhin Niall Farrell, der am ersten Spieltag den größten Stack anhäufen konnte.

Phil Hellmuth war wie erwartet auch mit dabei gewesen, allerdings keine zwei Stunden. Er hatte einfach kein Glück und stand mit als einer der ersten Teilnehmer auf. Dafür war er aber auch erst nach der Dinnerpause erschienen, vier Level zu spät. Unter den VIP-Spielern durften auch schon Ole Schemion, Ronny Kaiser, Shaun Deeb und einige andere ihre Sachen packen.

[Shinobi]

Neben dem WSOPE Main Event existiert noch ein Turnier mit hohem Buy In. Gestern startete das Highroller Event in der Spielbank Berlin. 25.600 Euro zahlte jeder der 62 Teilnehmer, wodurch ein Preispool von mehr als 1,5 Millionen zustande kam. Der erste Spieltag ist rum, das Teilnehmerfeld verkleinerte sich auf 30 Spieler. Mit den meisten Chips geht heute Ismael Bojang in die Fortsetzung.

So viel Geld können nur die wenigsten Spieler problemlos aufbringen. Dementsprechend sind beim WSOPE Highroller viele bekannte Profis zu sehen. Es gibt sogar noch eine späte Registrierung bis heute, wovon aber wohl kaum jemand Gebrauch machen wird. Wer hier fertig gespielt hat, reist danach vermutlich zur EPT Malta weiter. Dort könnten schon Dan Smith, Shaun Deeb, Steve O´Dwyer und Marvin Rettenmaier früher anreisen, denn sie haben den Tag 1 nicht überstanden.

Unter den sowieso schon wenigen Spielern finden sich kaum Deutsche. Rettenmaier war eine Chance auf den Titel gewesen. Mit dabei sind noch Ole Schemion, Fedor Holz und der Chipleader Ismael Bojang. Sehr bekannte Highroller wie Gruissem und Reinkemeier blieben aber den Tischen fern. Fedor Holz schaffte es auf Platz 2, sodass die Deutschen hier ein Bracelet holen könnten.
Die Action geht heute Nachmittag weiter, auch auf Twitch.TV als Live-Übertragung.

[Shinobi]

Am Wochenende wurde das WSOPE Main Event mit den sechs Finalisten ausgespielt. Am Ende gab es ein Comeback für Kevin MacPhee, der bereits 2010 bei der EPT Berlin gesiegt hatte. Nun kam sein nächster Erfolg auf Deutschem Boden hinzu, plus 883.000 Euro Preisgeld und ein WSOP-Bracelet. Insgesamt hat er sich gegen 312 Spieler durchgesetzt.

Bereits kurz nach Mittags ging es am Samstag in der Spielbank Berlin weiter. Sechs Spieler waren beim WSOPE Main Event 2015 noch verblieben. MacPhee hatte zu diesem Zeitpunkt schon eine starke Führung übernommen. Bis auf einen Gegenspieler war es für ihn ein recht leichter Durchlauf bis zum Bracelet.

Der Schweizer Felix Bleiker musste als erster den Tisch verlassen. Das war aber auch kein Wunder, da er nur noch sieben Big Blinds vor sich liegen hatte und somit gerade noch so ins Finale rutschte. Es gab immerhin 130.000 Euro für ihn. Kilian Kramer verteidigte die Ehre der Deutschen und holte den fünften Platz beim Main Event. MacPhee nahm ihn mit einem Flush vom Tisch.

MaxPhee machte munter weiter und hielt zwischendurch sogar knapp zwei Drittel aller Chips. Da hatten seine Mitstreiter nur wenige Chancen. So nahm er auch seinen Landsmann Andrew Lichtenberger aus dem Rennen. Nachdem JC Alvardo keine Chips mehr hatte, war David Lopez der einzige im Weg zum Bracelet für MacPhee. Die beiden lieferten sich ein spannendes Duell, bis Lopez das Glück verließ.

[WinningJack]

Also ich denke für die Teilnehmer war es schon spannend und aufregend. Doch irgendwie hatte ich mir eine größere Beteiligung erwartet. Aber das liegt wohl nicht an Deutschland allein. Die Main Events in Frankreich und London waren ja kaum besser besucht gewesen.