Roulette System | Die 10 besten Roulette Systeme

Strategien für bessere Ergebnisse am Spieltisch




Das beste Roulettesystem

Das beste Gewinnkonzept ist kein System im wörtlichen Sinne, aber es gehört mit in diese Auflistung der 10 besten Roulette System Lösungsansätze. Es handelt sich um physikalisch orientiertes Roulettespiel, das die Unterbereiche Kesselgucken, Kugel-Wurfweitenanalyse, Auswertung der Wurfhand des Croupiers und Bespielung von fehlerhaften oder manipulierten Roulettekesseln mit beinhaltet.

Einige der besten Kesselgucker und Kesselfehlerspieler gewannen Millionen an den Spieltischen. Die Spielbanken sperrten solche Profispieler und sie ließen präzisere und schlechter berechenbare Roulettekessel entwickeln. Benno Winkel war damals besonders erfolgreich. Später auch Christian "der Sachse" Kaisan[1], der noch immer sehr bekannt ist in der Rouletteszene. Er gewann insgesamt mehrere Millionen bei seinen vielen Casinobesuchen weltweit, muss sich aber inzwischen wegen der neuen Roulettekessel und geänderten Regeln mit Gewinnbeträgen im vierstelligen Bereich zufrieden geben. Pierre Basieux hat einige Bücher über ballistische Messungen und Wurfweitenberechnungen veröffentlicht, die z.B. bei Amazon gekauft werden können.


Das zweitbeste Roulettesystem - Persönliche Permanenz

Die sogenannte persönliche Permanenz (PP) selbst ist kein System, sondern die eigene Schicksalskurve des Spielers, die sich aus der Abfolge von Glück- und Pech-Erlebnissen ergibt. Zur Vereinfachung bezieht sich diese individuelle Permanenz nur auf etwa gleichwahrscheinliche Ereignisse, um das Glücksspiel mit 1:1 Chancen mit in den Verlauf einbeziehen zu können. Beim PP-Verlauf zählen nur reales Glück und reales Pech, also tatsächliche Gewinnergebnisse und richtig verlorenes Geld im Pech-Fall. Es gibt Theorien, dass auch fiktives Spiel ohne Verlustrisiko die PP beeinflusst. Man spiele einfach so lange im Demomodus bzw. Funmodus, bis man einen extremen Minusstand erreicht hat und löst diese Spannung dann mit echten Spieleinsätzen auf, wenn sich die Minusabweichung wenigstens teilweise ausgleichen muss. Ähnlich soll es auch funktionieren, wenn man die Permanenz bereits gefallener Zahlen aus Casinos am Schreibtisch nachbucht und erst dann mit dem Spiel im Realmodus beginnt, wenn man beim "Trainingsspiel" ohne Risiko einen sehr großen fiktiven Minusstand erreicht hat. Beides hat meiner Meinung nach nichts mit der Persönlichen Permanenz (im Sinne von eigenem Schicksal) zu tun. Wie soll ein positiver Ausgleich von Schicksalsschlägen (Pech-Erlebnisse) rein logisch funktionieren, wenn noch kein reales Pech auf dem eigenen "Minuskonto" angesammelt wurde?

Kleine Einsätze im Realmodus zählen in diesem Sinne, da selbst das Ergebnis -1 Cent oder -10 Cent als Pech einzustufen sind. Mal angenommen, jemand setzt zunächst 3000x oder häufiger je 10 Cent auf jeweils eine Einfache Chance (EC), z.B. auf Schwarz oder Rot bzw. abwechselnd auf jeweils einer der sechs 1:1 Chancen beim Roulette. Nach 3000 Coups wären beim Französischen Roulette mit nur 1,35% Umsatzminuserwartung (wegen nur halbem Verlust auf den EC) nur etwa 4 Euro verspielt worden, wenn es genauso viele Plusergebnisse (eigenes Glück) wie Minusergebnisse (persönliches Pech) gegeben hätte. Diesen Fall wird es fast nie geben, weil die Chancen bei zunehmend längerem Verlauf sehr weit um den theoretischen Mittelwert herum schwanken und sich nur relativ ausgleichen. Die Minusergebnisse könnten eine Spannung im Grenzbereich des Zufalls (3Sigma) erreicht haben.

Eine Korrekturbewegung der eigenen Gewinn-und Verlustpermanenz in Richtung Mittelwert kann in diesem Beispielfall nur auf der Plusseite erfolgen. Das wäre die Phase, in der man mit höheren Einsätzen spielt. Nicht mit dem Ziel, den völligen Ausgleich zwischen seinen eigenen Minus-und Plusergebnissen zu erreichen, sondern nur mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit der teilweisen Aufholung der Plusseite nach Umkehr vom Zufalls-Grenzbereich. Dass der Zufall sich an gewisse Grenzen hält, ist allgemein anerkannt. Sonst würde um uns herum das völlige Chaos toben, z.B. bezüglich der Häufigkeitsverteilung von Unfällen und Naturkatastrophen usw. Versicherungsmathematiker können sich auf gewisse Regelmäßigkeiten in der zufälligen Verteilung der Ereignisse verlassen.

Das Beispiel soll nur die Logik des Spiels nach der Persönlichen Permanenz verdeutlichen. In der Praxis geht es um kleinere Schwankungen und weniger extreme Minushäufungen, mit dem gleichen Versuch, bei den Pech-Fällen weniger Umsatz zu machen als in den Glücksphasen mit Häufung von Plusergebnissen. Diese Theorie wird man sicher erst dann nachvollziehen können, wenn es mit den vielen normalen Systemen nicht funktioniert hat. Ein Roulette System will dem Zufall seinen eigenen Mechanismus aufzwingen, ohne die möglichen Turbulenzen in der Zahlenverteilung des Zufalls zu berücksichtigen.


Systemvariante III - Gegnerische Persönliche Permanenz

Als eigene Spielgegner kommen die Spielbank und andere Spieler mit Minuslauf in Frage. Die Bank hat gelegentlich Pech und muss am Roulettetisch überdurchschnittlich viel an die Spieler auszahlen. In der Spielbank erkennt man solche Tische z.B. daran, dass mehrmals neue Jetons nachgelegt werden müssen. Bei der Zahlenverteilung treten dann meist Häufungen von Plein-Zwillingen (gleiche Zahl wie zuvor erscheint gleich noch mal) auf und der besonders gern bespielte Zerobereich erscheint ebenfalls überdurchschnittlich oft. Selbst das Spiel auf den Einfachen Chancen läuft dann scheinbar besser für den Spieler. Achtet mal auf solche Tische und probiert es selbst aus.

Nach dem sogenannten Ullrichs-Prinzip spielt man, wenn man gezielt nach Spielern mit Pechsträhne sucht, um das Gegenteil von deren Einsätzen auf dem Tableau zu platzieren. Solche Spieler erkennt man z.B. daran, dass sie schwitzend, fluchend und mit hochrotem Kopf immer höhere Einsätze riskieren und in Serie verlieren. Außerdem holen sie nach dem ersten großen Verlust neues Spielkapital vom Geldautomaten und versuchen mit neu eingetauschten Jetons das Glück zu erzwingen. Das Spielprinzip ist nach dem Psychologen Stephan Ullrich benannt, der das Spiel gegen die Pechsträhne von Mitspielern mit großem Erfolg praktiziert haben soll. Der frühere Herausgeber des Fachmagazins "Die Rollende Kugel" und Systementwickler Max Paufler hielt Stephan Ullrich für eine ähnlich bedeutsame Lichtgestalt der Roulettezeitgeschichte, wie Garcia, Wells und Benno Winkel. Er räumte aber auch ein, dass sein Spielprinzip nicht einfach so von jedem Spieler übernommen werden kann. "Das Ullrichs-Prinzip" besteht darin, die "dem Tode geweihten Opfer" der Bank aufzuspüren, wozu nicht nur eine Beobachtungsarbeit von Monaten, sondern auch eine angeborene psychologische Begabung gehört, so daß Ullrichs Spieltaktik nur für wenige Auserwählte durchführbar ist."


Grilleausystem - Ein Stück pro Angriff
Ausgleichspiel im Grenzbereich des Zufalls

Das Gewinnkonzept "Ein Stück pro Angriff" von Marigny de Grilleau ist die wahrscheinlich am meisten analysierte Strategie aller Zeiten, wenn man alle Abwandlungen und Optimierungen, sowie die vielen Computerprüfungen mit endlos langen Teststrecken mit dazu rechnet. Marigny de Grilleau war Mathematik-Professor und offizieller Gutachter und Berater der Spielbank Monte Carlo. Das Casino war selbst an der Klärung der Frage interessiert, ob systematisches Spiel mit Dauergewinn möglich sei und ob dadurch eine Gefahr für das Spielcasino Monte Carlo bestehen könnte. Deshalb beteiligte sich die Spielbank an den Kosten des Forschungsprojektes, bei dem Marigny de Grilleau mehr als 5 Millionen Permanenzzahlen von den Roulettespieltischen analysieren konnte. Als Mathematikprofessor tat er dies entsprechend professionell und wissenschaftlich seriös. Zur damaligen Zeit ab etwa 1920 gab es noch keine Computer, so dass Grilleau sich Coup für Coup durch das ganze Zahlenmaterial durcharbeiten musste.

Nach jahrelanger Forschungsarbeit veröffentlichte Grilleau seine Erkenntnisse in dem Buch "Der wissenschaftlich mögliche Gewinn einer Einheit" (Originaltitel: "Le Gain Scientifique d'une seule Unité"). Das Gewinnkonzept bekam später die vereinfachte Bezeichnung "Ein Stück pro Angriff".


Grafik: Das Buch wurde von Gernot Mandelkow ins Deutsche übersetzt




Der in den 70er Jahren von deutschen Medien als Roulette-König titulierte Thomas Westerburg bezeichnete Marigny de Grilleau als bedeutendsten Roulettewissenschaftler und als "Vater" dieser Wissenschaft. Sein Buch gilt als "das bedeutendste Werk... das je über die Roulette-Probleme geschrieben wurde." Andere Mathematiker wollten seine Erkenntnisse nicht offiziell bestätigen. Die Glücksspielbetreiber in Monaco konnten die Forschungsergebnisse als positiv (in ihrem Sinne) interpretieren, weil sich daraus kein Nachweis für große Verlustgefahr für das Casino ableiten ließ. Zwar wurde der Gewinn von einem Stück (individuell verschieden große Jeton-Grundeinheit) je Spielsitzung als wissenschaftlich möglich eingestuft, aber die Mehrheit der Spieler würde sicher nicht die erforderliche Disziplin aufbringen, um sich auf derart extrem satzarmes Spiel einzulassen.

Das Grundprinzip der Grilleau-Strategie beruht darauf, negative Écarts (Minusabweichungen einer Chance vom Mittelwert) von mindestens der 3fachen Standardabweichung abzuwarten und nach entsprechenden Satzsignalen auf einen Ausgleichtreffer der bisher stark benachteiligten Chance zu setzen. Die Satzsignale wurden aus der Figurenverteilung auf den Einfachen Chancen abgeleitet, so dass entsprechend viele Vorlaufcoups gebraucht wurden. Die erforderlich 3Sigma-Minusspannung ergibt sich nur selten, weil der Zufall in den meisten Fällen enger um den Mittelwert herum streut. Man kommt deshalb nur sehr selten zum effektiven Spieleinsatz. Diese erforderliche Geduld ist von vielen Hobbyzockern und Intutivspielern nicht aufzubringen.

Das Gewinnkonzept von Grilleau ist meiner Meinung nach logisch sehr gut nachvollziehbar, weil es sich an den Grenzbereichen des Zufalls orientiert. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte an das Spiel "Mensch ärgere dich nicht" denken. Fast jeder, der es schon mal gespielt hat, wird sich wohl gut daran erinnern können, dass man selbst oder einer der Mitspieler ewig lange darauf warten musste, eine Sechs zu würfeln. Ein anderer Spieler würfelte hingegen vier oder fünf Sechsen direkt hintereinander. Das ist mit dem so genannten Drittelgesetz erklärbar. Ein Drittel der möglichen Zahlen erscheint gehäuft, ein Drittel erscheint durchschnittlich oft und ein Drittel bleibt länger als erwartet weg. Im Extremfall kann es unerträglich lange dauern. Das lässt sich mit einem Würfel sehr gut nachvollziehen. Die Sache ist allerdings trotz der Gesetzmäßigkeit nicht so weit berechenbar, dass man mühelose Gewinne erspielen könnte.

Es gibt zumindest die Möglichkeit (wenn auch "unscharf"), den ungefähren Grenzbereich der Extremabweichung vom durchschnittlichen Erwartungswert zu berechnen. Beim Spiel "Mensch ärgere dich nicht" wäre es der ungefähre Zeitpunkt, wann nach langem Ausbleiben dann doch mal die gewürfelte Sechs fällig wäre. Niemand wird sich an einen Fall erinnern, bei dem ein Spieler im ganzen Spiel überhaupt keine Sechs gewürfelt hatte. Der Zufall hatte irgendwann sozusagen "Erbarmen" gezeigt und die Korrektur in Richtung Normalverteilung zwischen allen 6 Chancen eingeleitet. Beim Roulettesystem "Ein Stück pro Angriff" geht es um den gleichen Effekt. Der Zocker versucht jederzeit, dem Zufall sein eigenes Spiel aufzuzwingen. Ihm ist es egal, ob die Zahlenverteilung zu diesem Zeitpunkt z.B. völlig ausgeglichen ist und dass deshalb eine hohe Gefahr besteht, von dort aus in einen extrem langen Minuslauf bis zur Grenze des Zufalls zu geraten. Der Grilleauspieler wartet zunächst ab, bis es eine extreme Minusabweichung gegeben hat und geht davon aus, dass es von da aus nicht mehr viel weiter ins Minus gehen kann. Ansonsten würden die Grenzen des Zufalls derart weit überschritten werden, dass es sich eigentlich nur noch um Manipulation oder einen defekten Roulettekessel handeln kann.

Fortsetzung folgt...